Mittwoch ab 16:30 Uhr Vortrag im Bethesda: Luftnot - vom Symptom zur Diagnose

Wuppertal · Dr. med. Thomas Piepenbrink (Lungenexperte und Oberarzt am Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal) stellt am Mittwoch (20. November 2024) ab 16:30 Uhr die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Luftnot vor und beantwortet Fragen. Veranstaltungsort ist die Bethesda-Cafeteria an der Hainstraße 35. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Dr. med. Thomas Piepenbrink.

Foto: Bethesda/Anne Wirtz

Luftnot kann bei Betroffenen oft Panik und Erstickungsangst auslösen, während die Ursachen vielfältig und nicht immer eindeutig sind. Um eine schnelle und sichere Diagnose zu stellen, arbeitet im Agaplesion Bethesda Krankenhaus ein interdisziplinäres Team aus Lungenfachärztinnen und -ärzten, Kardiologinnen und Kardiologen und Schlafmedizinerinnen und -medizinern eng zusammen.

Da das Symptom Luftnot neben Erkrankungen der Lunge auch auf eine Herzerkrankung hinweisen kann, gehören zu den diagnostischen Möglichkeiten der Klinik neben den pneumologischen Untersuchungsmethoden (einschließlich des Endobronchialen Ultraschalls) zum Beispiel auch der Herzultraschall, eine CT- und MRT-Untersuchung des Herzens oder eine Linksherzkatheteruntersuchung.

Als Akutkrankenhaus mit Innerer Medizin, einem Kardiologischen Zentrum Elberfeld, einem Neurokardiovaskulären Zentrum und einer interdisziplinären Intensivstation verfügt das Bethesda über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Herz- und Lungenerkrankungen.

Laut Dr. Piepenbrink gehören zu den häufigsten Ursachen für Luftnot die COPD (chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung), eine Herzinsuffizienz oder eine Lungenentzündung. Aber auch Asthma bronchiale, eine Lungenfibrose oder Lungenkrebs können ursächlich eine Rolle spielen. Ebenso Erkrankungen des Skelettsystems, bestimmte Medikamente, psychische Erkrankungen oder unzureichende körperliche Aktivität können Luftnot hervorrufen.

Eine akut einsetzende oder auch bedrohlich empfundene Luftnot sollte auf jeden Fall sehr zeitnah ärztlich abgeklärt werden, ggf. auch über den Rettungsdienst. Aber auch eine schon länger vorbestehende Luftnot, die als langsam zunehmend empfunden wird, kann relevante gesundheitliche Ursachen haben. Betroffene sollten dann zuerst den behandelnden Hausarzt oder die behandelnde Hausärztin aufsuchen.