Ausbildung Die ersten Notfallsanitäter für Wuppertal

Wuppertal · Mit ihren bestandenen praktischen Prüfungen haben die ersten Wuppertaler Auszubildenden die 2014 neu eingeführte dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter abgeschlossen. Dazu gehören Frederik Hirsch und Hendrik Merschen, die am 1. April ihren Dienst bei ihrer Ausbildungsorganisation, dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bergisch Land in Wuppertal, aufgenommen haben.

Die neuen Notfallsanitäter des ASB in Wuppertal: Hendrik Merschen und Frederik Hirsch (von links).

Foto: ASB Bergisch Land

Anne Paweldyk, Geschäftsführerin des ASB Bergisch Land, gratulierte den Absolventen persönlich und hob die Bedeutung der rettungsdienstlichen Ausbildung hervor: „Der Rettungsdienst ist eine öffentliche Aufgabe, in der hochqualifiziertes Personal unverzichtbar ist. Das merken wir gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise. Für uns als Hilfsorganisation ist es selbstverständlich, sich bei der Aus- und Weiterbildung von Rettungskräften zu engagieren. Wir freuen uns, dass wir jetzt die ersten Absolventen der Notfallsanitäter-Ausbildung in Wuppertal in den Dienst schicken können.“

Seit 2017 bildet der ASB Bergisch Land Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aus. Aktuell absolvieren insgesamt zwölf weitere Auszubildende die Ausbildung in den ASB-Rettungswachen in Wuppertal und Solingen. In NRW wird Ende 2026 der Beruf den des Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst ablösen. Notfallsanitäterinnen und -sanitäter besitzen eine höhere medizinische Qualifikation. Die Ausbildung ist durch das Notfallsanitätergesetz bundesweit geregelt. Sie dauert drei Jahre und umfasst neben der theoretischen Ausbildung in speziellen Berufsfachschulen die praktische Ausbildung im Rettungsdienst sowie in Krankenhäusern. Rettungsassistentinnen und -assistenten können noch bis Ende 2023 eine Ergänzungsprüfung machen, ohne die komplette dreijährige Ausbildung zu durchlaufen.