Ungewöhnliches Songprojekt Der Puls der Stadt

Wuppertal · Wie hört sich der Pulsschlag Wuppertals an? Das Herzzentrum Wuppertal möchte das herausfinden und lädt alle Wuppertaler dazu ein, einen Herzschlag zu spenden — dieser wird akustisch aufgezeichnet.

Die WSV-Spieler Christian Krone und Noah Salau mit dem Bluetooth-Stethoskop an, mit dessen Hilfe die Herzschläge der Teilnehmer aufgezeichnet werden.

Foto: Helios

Und zwar am Freitag (8. April 2016) von 14 bis 17 Uhr beim Tag der offenen Tür in der Arrenberger Straße 20.

Der hochmoderne Hybrid-Operationssaal wird an diesem Tag für die Besucher geöffnet sein. Dort werden chirurgische Handlungsoptionen und die Herz-Lungen-Maschine demonstriert. Geöffnet wird auch ein Linksherzkatheter-Messplatz, um dort die Funktionsweise eines Herzkatheters zu zeigen.

Die Spezialisten des Hauses — darunter Prof. Dr. med. Melchior Seyfarth (Direktor der Kardiologie) und Prof. Dr. med. Herbert Vetter (Direktor der Herzchirurgie) — halten darüber hinaus Kurzvorträge über Herzerkrankungen und deren Therapie oder stehen für Gespräche zur Verfügung. Parallel informieren die Ärzte von Cardiowell über Möglichkeiten, das Herzinfarktrisiko zu senken. Zudem gibt es ein Warm-up mit den Organisatoren des Schwebebahnlaufs.

Im Foyer des Herzzentrums finden Blutzucker- und Blutdrucktests statt. Vor Ort sind zudem die Herz-Selbsthilfegruppe aus Mettmann, ein Vertreter der Herzstiftung sowie Informationen über den Förderverein Herz-Kreislaufforschung.

Aus den Einzel-Herzschlägen wird am Ende der Aktion der "Puls der Stadt Wuppertal" geschnitten. Pro gespendetem Herzschlag zahlt das Herzzentrum Wuppertal einen Euro an den Förderverein Herz-Kreislaufforschung. Aus dem "Puls der Stadt" soll mit Hilfe von Musikschaffenden aus Wuppertal ein Song entstehen. Hierzu wird in den kommenden Wochen ein Wettbewerb ausgerufen. Die Macher des Siegertitels dürfen ihren Song auf der Hauptbühne des Schwebebahnlaufs am 3. Juli performen.