Bergische Uni Ausstellung: Bedeutung für Wuppertaler Designlehre
Wuppertal · „bauhausfolgen – Design-Lehre in Wuppertal 1919 – 1949 – 2019“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung des Instituts für angewandte Kunst- und Bildwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.
Anlass ist ein doppeltes Jubiläum: Vor 100 Jahren gründete Walter Gropius das Staatliche Bauhaus als Kunstschule. 30 Jahre später formierte Jupp Ernst die Werkkunstschule Wuppertal im Sinne des historischen Vorbilds neu. Vom 5. Dezember 2019 bis 27. März 2020 fragt die Ausstellung im Kolkmannhaus (Hofaue 51-55, 42103 Wuppertal) daher nach der Bedeutung des Bauhauses für die Gestaltungsausbildung in Wuppertal. Zur Vernissage lädt das Institut am Mittwoch (4. Dezember) ab 19 Uhr ein.
Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl, Prorektorin der Bergischen Uni für Planung, Finanzen und Transfer, und Prof. Dr. Ulrich Heinen, Leiter des Instituts für angewandte Kunst- und Bildwissenschaften, gibt es eine Einführung in die Ausstellung. Dazu sprechen Kurator Dr. Thomas Schriefers und Dipl.-Des. Martin Topel, Professor für Investitions- und Systemdesign. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Arbeit Jupp Ernsts als Gründungsdirektor der Werkkunstschule sowie den drei im Laufe der Zeit herausgebildeten Säulen der gestalterischen Ausbildung, für die in den 1960er Jahren Werner Schriefers (Grundlehre), Albrecht Ade (Grafikdesign) und Odo Klose (Industriedesign) stehen. Der abschließende Blick richtet sich auf die Gegenwart und damit auf den heutigen Studiengang „Industrial Design“ der Fakultät für Design und Kunst an der Bergischen Uni.
Ein zur Ausstellung erscheinender Katalog kann direkt über das Institut bezogen werden (E-Mail: iakb@uni-wuppertal.de).