ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Mein Musik-Tipp der Woche: Cody Fry

Wuppertal · Nashville, die Hauptstadt des US-Bundesstaats Tennessee am Cumberland River, kannte ich in meiner Kindheit nur wegen eines Schlagers auf einer LP von Gitte Haenning. Weitere Jahre später tanzte ich dann natürlich auch auf dem weltbekannten Country-Song „Tennessee Waltz“, der übrigens erstmals 1948 ursprünglich gesungen von Cowboy Copas erschien und dann durch die Pop-Version 1950 von Patti Page zum Millionenseller avancierte.

 Das Cover des Albums ...

Das Cover des Albums ...

Foto: Bergener

Na, und dann, umso mehr ich mich in meinem Leben mit Musik beschäftigte, gelang of course irgendwann auch mal musikalisch der legendäre Country-Sänger Johnny Cash in mein Musikarchiv. Nun, Nashville ist wohl die unbestrittene Welthauptstadt der Country-Musik, das steht fest, aber Pop, Rock, Gospel, Soul etc. sind in dieser Musik-City nicht minder erfolgreich.

Bestes Beispiel ist ganz klar der 33-jährige Singer-Songwriter, Komponist und Produzent Cody Fry aus Nashville, der einer der Finalisten in der 14. Staffel von „American Idol“ war. Vor kurzem ist sein Album „I hear a symphony“ bei Decca - Universalmusic Classics erschienen. Und die Marketing-Agentur Promotion-Werft, die unter anderem Maite Kelly und den diesjährigen ESC-Gewinner Nemo aus der Schweiz betreut, hat mich auf diese außergewöhnliche tolle CD des amerikanischen Künstlers aufmerksam gemacht.

 ... und das „Innenleben“.

... und das „Innenleben“.

Foto: Bergener

Eine CD, die direkt mit dem ersten Track „I hear a symphony“ besticht, das 2021 auf TikTok bereits große Verbreitung weltweit fand und bereits mehr als 300 Millionen Mal gestreamt wurde. Platz 1 der Billboard Classical Tracks Charts und außerdem Gold-Auszeichnungen in den USA und Kanada folgten. Und mit beinahe einer Milliarde Streams und ausverkauften Shows hat der Künstler aus Nashville bereits eine riesige Fangemeinde gefunden.

Auch auf dem Album ist seine „Eleanor Rigby“-Interpretation, die ihm eine Grammy-Award-Nominierung in der Kategorie „Bestes Arrangement, Instrumente und Gesang“ beschert hat: Dieser Track ist genauso genial wie „I hear a symphony“. Doch auch auf all den anderen Tracks des Albums überzeugt Cody mit seiner klaren und gefühlvollen Stimme, kombiniert mit Pop im nostalgischen Orchesterarrangement.

Ich stimme zu, wenn ich über den Musiker lese, dass ihm mit seiner Musik ein kunstvoller Balanceakt zwischen Vergangenheit und Moderne gelungen ist. Cody Fry, ein beeindruckendes musikalisches Talent, sagte in einem Interview zu seinen Songs: „Ich hoffe, meine Musik kann anderen helfen, tiefgründigere Geschichten über ihr eigenes Leben zu erzählen. Musik spricht etwas tief in uns an. Ich möchte Menschen dabei helfen, über ihr Leben zu reflektieren.“

Mit „I Hear A Symphony" führt Cody Fry sein Publikum auf eine neue klangliche Reise, und ich genieße jeden Track des Albums, dass es übrigens als CD sowie als Deluxe-Version mit fünf Akustikversionen gibt.

Absolut empfehlenswert und mein Musik-Tipp der Woche! Viele musikalische Grüße vom Euro-Music-Peter!