Nach WKW-Insolvenzantrag CDU fordert Sondersitzung der Wirtschaftsförderung

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU-Fraktion fordert den Verwaltungsrat der Wirtschaftsförderung auf, eine Sondersitzung einzuberufen. Grund ist der Insolvenzantrag des Autozulieferers WKW (Walter Klein Gruppe).

 2015 präsentierten WKW-Geschäftsführer Peter Kruft (Mitte) und WKW-Geschäftsführerin Monika Kocks die Trikotwerbung des Unternehmens beim Handball-Bundesligisten BHC (li. dessen Geschäftsführer Jörg Föste).

2015 präsentierten WKW-Geschäftsführer Peter Kruft (Mitte) und WKW-Geschäftsführerin Monika Kocks die Trikotwerbung des Unternehmens beim Handball-Bundesligisten BHC (li. dessen Geschäftsführer Jörg Föste).

Foto: Christian Deutzmann

Nach der Bekanntgabe „sorgen sich in Wuppertal 500 und in Velbert 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz. Einer der bedeutendsten Wirtschaftsbereiche im Bergischen Städtedreieck ist die Automobil-Zulieferbranche“, so die CDU. „Nur das reine Bekunden von Mitgefühl reicht nicht aus, sondern es müssen konkrete Schritte unternommen werden, um auf diese Krise zu reagieren.“

Von insgesamt 800 Automobilzulieferern in Nordrhein-Westfalen gebe es allein im bergischen Städtedreieck 250: „Auch die Auswirkungen auf den städtischen Haushalt müssen betrachtet werden. Es ist dringend erforderlich, dass der Verwaltungsrat der Wirtschaftsförderung eine Sondersitzung einberuft unter Einbeziehung des Kämmerers der Stadt Wuppertal und Herrn Vogelskamp, dem Geschäftsführer von ,automotiveland nrw‘, sowie der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.“