Köksal und Schmidt Wuppertaler SPD: „Zuversichtlich in den Wahlkampf“

Wuppertal · Der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal und seine Stellvertreterin Sabine Schmidt sehen die Partei nach dem Bundesparteitag und der Nominierung von Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten im Aufwind. Beide nahmen als stimmberechtigte Delegierte an der Versammlung teil.

Die stellvertretende Wuppertaler SPD-Vorsitzende Sabine Schmidt.

Foto: SPD

„Unser Kompass ist klar: Für eine nachhaltige Entwicklung der Zukunft muss die soziale Frage mit dem Schutz des Klimas und wirtschaftlicher Entwicklung in Einklang gebracht werden. Ein Klimaschutz, den sich lediglich Gutverdiener leisten können, führt zu gesellschaftlichen Verwerfungen. Es muss für alle bezahlbar sein. Wir müssen versuchen, alle Einkommensgruppen zu berücksichtigen und mitzunehmen", so Köksal. Scholz habe als Minister bewiesen, dass er genau dafür stehe und auch liefere: „Deshalb ist er auch der richtige für die Arbeit als Bundeskanzler!"

Die SPD sei die einzige Partei, die sich für den gleichberechtigten Einklang von Sozialem, Klima und Wirtschaft einsetze. Die Grünen seien „auf dem sozialen Auge zunehmend blinder“, während CDU und CSU „sowohl klimapolitisch als auch sozialpolitisch regelmäßig im Gegenverkehr unterwegs“ seien. Köksal erteilte einem Klimaschutz, der auf Kosten der Gering- und Normalverdienenden geht, eine Absage: „Es gibt sehr viele Menschen, die sich nicht mal eben ein Elektro-Auto oder eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Hausdach leisten können."

Schmidt: „Unsere Zukunftsvisionen umfassen die Lebensbereiche Mobilität, Klima, Digitalisierung und Gesundheit. In allen Bereichen setzen wir uns für faire Tariflöhne ein. Unter unseren zahlreichen Zielen finde ich in besonderer Weise den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Stärkung des Schienenverkehrs wichtig. Die Nutzung des ÖPNV soll dabei für alle Kinder und Jugendliche kostenfrei sein." Köksal: „Als SPD denken wir auf allen Ebenen auch an Gering- und Normalverdienende. Als Erstes wollen wir deshalb den Mindestlohn auf 12 Euro anheben, damit mehr als 10 Millionen hart arbeitende Menschen die ihnen zustehende Wertschätzung im Portemonnaie sehen.“

Man stelle sichgegen jede Form von Diskriminierung und werbe für eine Politik des Respekts. „Priorität haben für uns mehr Steuergerechtigkeit, gute Bildung, eine bezahlbare Pflege mit guten Löhnen für Pflegende sowie bezahlbarer und guter Wohnraum für alle Einkommensgruppen", so Köksal und Schmidt. „Unsere Regierungsbilanz ist beeindruckend, unsere Ideen für das kommende Jahrzehnt sind die richtigen und unser Personalangebot ist mit Olaf Scholz an der Spitze und Helge Lindh sowie Ingo Schäfer vor Ort am überzeugendsten, sodass wir motiviert, geschlossen und zuversichtlich in den Wahlkampf ziehen.“