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Wuppertal · Die brasilianische Sängerin Regina Advento und der Wuppertaler Jazz-Pianist Wolfgang Eichler präsentieren am Samstag (22. Juni 2019) brasilianisch-südamerikanische Melodien im Jazz-Lounge-Stil sowie Latin-Jazz-Kompositionen – um 20 Uhr in der „Bandfabrik“ (Schwelmer Straße 133).
Als langjähriges Ensemblemitglied des Wuppertaler Tanztheaters überraschte Advento immer wieder mit Gesangseinlagen in Stücken von Pina Bausch. Ihre Liebe gilt vor allem den vertrauten Klängen ihrer Heimat, etwa dem Bossa-Nova oder der MPB (Música Popular Brasileira). Eichler ist mit seinem eigenen Quartett, aber auch mit seinen Kompositionen im „German Book“ bekannt geworden. Seine „Piano Café“-Reihe ist eine feste Einrichtung in Wuppertals Musiklandschaft.
Durch einen eher wenig bekannten Teil Barmens – den Loh, den Gronauberg und den Rott – geht es mit Frank Khan am Donnerstag (20. Juni, Fronleichnam) ab 13.30 Uhr. Zu sehen gibt es beispielsweise eines der größten Konsumgenossenschaftsgebäude der Weimarer Republik, Architektur der Zeit um 1900 und eine der letzten Siedlungen Barmens, die vor der Städtegründung entstand. Treffpunkt ist die Brücke Rudolfstraße, Ecke Konsumstraße. Die Teilnahme kostet pro Person fünf Euro.
Die Literaturkurse der Jahrgangsstufe Q1 der Gesamtschule Langerfeld führen am Freitag (21. Juni) „Woyzeck 2.0“ auf. Die spannende Frage: Woyzeck und Marie im Jahr 2019 – was ist aus Büchners Sozialdrama im 21. Jahrhundert geworden? Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Interpretation frei nach dem Dramenfragment ab 18 Uhr im Forum (Heinrich-Böll-Straße 240/250). Der Eintritt kostet zwei Euro.
Ein Benefizkonzert zu Gunsten des Opferhilfevereins „Weißer Ring“ beginnt am Freitag (21. Juni) um 19.30 Uhr in der Alten Schlosserei in Unterbarmen (Kothener Straße 1–5). „Crime de la Crime“, die Jazz-Rock-Pop-Band des Landespolizeiorchesters NRW, wird dabei von Shirley (Vocals) unterstützt. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12, an der Abendkasse 15 Euro. Moderiert wird der Abend von René le Riche (WDR).
„Fantasien und Variationen für Mandoline solo“, das ist der Schwerpunkt des Konzerts, das die Mandolinenklasse von Professorin Caterina Lichtenberg und Annika Hinsche am Freitag (21. Juni) präsentiert. Das Konzert startet um 19.30 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule an der Sedanstraße 15.
Schlager-Ikone Peter Petrel kommt am Samstag (22. Juni) in die „Wuppertiger Instyle Showgaststätte“ in der Langobardenstraße 11 in Oberbarmen. Im Gepäck hat er Hits wie „How do you do“, „Hamburger Deern“, „Ich fahr so gerne Rad“, „Georgia On My Mind“, „My Way“ und „Route 66“. Petrels Repertoire umfasst auch Shanties, Blues, Gospel, Dixieland, Swing, Balladen und Oldies. Begleitet wird er von Achim Kück am Piano. Einlass ist um 18 Uhr, das Konzert beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf und 13 Euro an der Abendkasse.
„Durch Berlin fließt immer noch die Spree“ – das verspricht das Salonorchester der Musikhochschule Wuppertal und lädt zu Schlagern der goldenen 1920er Jahre ein. Das Konzert findet am Samstag (22. Juni) um 19.30 Uhr in der Reformierten Kirche Ronsdorf (Elias-Eller-Straße) statt. Der Eintritt ist frei, eine Spende ist erwünscht.
Die siebte Ausstellung des BBK Bergisch Land findet ab Sonntag (23. Juni) in der „Färberei“ am Peter-Hansen-Platz in Oberbarmen statt. Ulla Schenkel und AnneLi Schröder verfolgen biografische Ereignisse des Lebens von Else-Lasker-Schüler, die Gabriele Münter 1913 in der Galerie Thannhauser in München begegnete und mit ihr über das Bild „Tiger“ von Franz Marc aneinandergeriet. Der Streit ist durch einen Briefwechsel in die Kunstgeschichte eingegangen. Lasker-Schülers Satz „Ich bin Künstlerin durch und durch“, der in diesem Zusammenhang gefallen ist, bietet auch heute noch viel Gesprächsstoff. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 31. Juli zu sehen.
Wie klingen Pausen, die Stille, die Ruhe? Welche Bedeutung hat die Wahrnehmung in der improvisierten und in der komponierten Musik? Fragen dieser Art beschäftigen seit vielen Jahren den in Basel lebenden Musiker Christoph Schiller, der das Spinett spielt, das aus der Zeit um 1500 stammt. Im Gesprächskonzert am Sonntag (23. Juni) ab 12 Uhr im „Ort“ der Peter-Kowald-Gesellschaft (Luisenstraße 116) geht es um die Bedeutung des Musikinstruments, um den Klang sowie im weitesten Sinne um das, was sich unter „Resonanz“ verstehen lässt.
Das Von der Heydt-Museum lädt für Sonntag (23. Juni) zu öffentlichen Führungen durch die Ausstellungen ein. Um 14 Uhr startet die erste durch die Sammlungspräsentation „1919–2019 – hundert Jahre Moderne im Von der Heydt-Museum“, um 15.30 Uhr folgt die zweite zum Thema „Peter Schenck“. Kosten pro Führung: 16 Euro inklusive Eintritt. Anmeldungen unter 563–2223 oder 30 Minuten vorher persönlich an der Museumskasse.
Das Jugendsinfonieorchester Zwickau unter der Leitung von Professor Georg Christoph Sandmann gastiert am Sonntag (23. Juni) ab 17 Uhr in der Neuen Kirche an der Sophienstraße 3b. Das Orchester präsentiert sinfonische Musik vom Barock bis zur Moderne – mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Matthias Georg Monn, Ottmar Gerster, Bedrich Smetana, Georges Bizet und Johannes Brahms. Wie bei allen „Sophienkonzerten” ist der Eintritt frei. Am Ende der Veranstaltung wird um eine Spende für die Orgelrenovierung der Kirche gebe
Anlässlich des 100. Jahrestages der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles hat die Begegnungsstätte Alte Synagoge einen Historiker eingeladen: Professor Dr. Jörn Leonhard (Universität Freiburg) spricht am Donnerstag (27. Juni) um 19.30 Uhr in der City-Kirche am Kirchplatz über den „überforderten Frieden“. Moderiert wird der Abend von Dr. Arne Karsten (Bergische Uni), der selbst ein Buch zu einem verwandten Thema veröffentlicht hat: „Der Untergang der Welt von gestern“.