Langerfeld 305.900 Euro für das Wuppertaler Troxler-Haus
Wuppertal · Der Troxler-Haus hat in Wuppertal ein Wohnhaus für Menschen mit und ohne Behinderung gebaut. Nun soll der Außenbereich so hergestellt werden, dass er den Menschen als Begegnungsort dient. Die Sozialstiftung NRW unterstützt das Projekt mit 305.900 Euro.
In der Spitzenstraße ist ein neues Wohngebäude entstanden, in dem 24 Menschen mit Behinderung in eigenen Appartements ein Zuhause finden. Außerdem befinden sich zusätzlich vier frei vermietbare Wohnungen in dem neuen Haus. Der Außenbereich mit Erlebnisgarten wird die neu geschaffenen Wohnmöglichkeiten sinnvoll ergänzen. Der Stiftungsratsvorsitzende der Sozialstiftung NRW, Marco Schmitz, sowie sein Stellvertreter Josef Neumann übergaben dem Troxler-Haus Wuppertal als Bauherrn den Förderbescheid über 305.900 Euro.
„Wir freuen uns, die Gestaltung des Außenbereichs an dem neuen Haus mit 305.900 Euro zu fördern“, so Schmitz. „Die barrierefreie Außenanlage und der Sinnesgarten sorgen neben dem eigenen Appartement dafür, sich Zuhause und gut aufgehoben zu fühlen. Den Menschen mit Behinderung wird so ein weitestgehend selbständiges Leben und Wohnen ermöglicht. Die freien Wohnungen, die sich im Gebäude befinden und die Schaffung eines zentralen Treffpunkts im vorderen Bereich für Menschen mit und ohne Behinderung sind ein Zeichen gelebter Inklusion.“
Cornelia Weskamp (Geschäftsführerin des Troxler-Hauses Wuppertal): „Unser inklusives Gartenprojekt in Langerfeld soll eine kleine Oase der Ruhe und Begegnung schaffen. Hier werden Sitzmöglichkeiten geschaffen, die Menschen zusammenbringen und den Austausch fördern. Die ökologische Bepflanzung trägt zur Verschönerung des Gartens bei und macht ihn zu einem Erlebnis für alle Sinne. Wir wünschen uns, dass der Garten ein Ort wird, an dem Nachbarn und Besucher zusammenkommen, um gemeinsam zu reden, zu relaxen und zu feiern. Mit der Förderung der Sozialstiftung NRW können wir den Garten so gestalten, dass er eine magnetische Anziehung ausübt.“
Die geplante Außen- und Gartenanlage ist – ebenso wie der bereits geschaffene Wohnraum – barrierefrei und soll den Menschen eine höchstmögliche Aufenthaltsqualität bieten. Der Erlebnisgarten trägt dazu bei, alle Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner anzuregen, Emotionen und Stress abzubauen sowie Kreativität und Selbstwertgefühl zu stärken. Durch den abgegrenzten Raum können aber auch bestehende Sicherheits- und Schutzbedürfnisse der Einzelnen berücksichtigt werden. Der vordere Gartenbereich bildet dagegen einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, da die Menschen hier auch mit den anderen Hausbewohnerinnen und -bewohnern sowie Nachbarinnen und Nachbarn zusammenkommen können.
„Die Gestaltung des Außenbereichs als Aufenthalts- und Begegnungsfläche sowie der Sinnesgarten mit akustischen und visuellen Elementen hat uns überzeugt und wir hoffen, dass wir mit der Förderung die individuelle Lebenssituation verbessern können“, ergänzte Josef Neumann.