Arbeiten am beweglichen Wehr Großbaustelle am Beyenburger Stausee
Wuppertal · Der Wupperverband startet Ende Mai mit dem Arbeiten am Wehr des Beyenburger Stausees Beyenburg in Wuppertal. Ab dem 13. Mai beginnt das beauftragte Unternehmen damit, die Baustelle einzurichten. Unter anderem werden Baucontainer auf der Wiese am Fischaufstieg platziert.
Im Bereich des Wehrs in der Nähe des Stauwärterhauses soll die Technik optimiert werden. Die verschiedenen Arbeiten dienen dazu, die Funktion der Stauklappe – der so genannten „Fischbauchklappe“ – und den Arbeitsschutz bei Inspektionen und Wartungsarbeiten zu verbessern. Die Fischbauchklappe ist der bewegliche Teil des Wehrs. Ihren Namen hat sie von ihrer gewölbten Form, die an einen Fischbauch erinnert.
Unter anderem werden die hydraulischen Antriebe zur Bewegung der Klappe erneuert und optimiert, ein Podest mit Treppe für die Begehbarkeit der Anlage gebaut und der Grundablass der Talsperre umgebaut. Dafür hat der Wupperverband ein Budget von rund 1,9 Millionen Euro veranschlagt. Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Das vom Verband beauftragte Unternehmen arbeitet jeweils von Montag bis Freitag. Die Anliegerinnen und Anlieger der Baustelle erhalten nach Angaben des Wupperverbandes Informationen zum Bauablauf und mit Ansprechpartnern des Projekts. „Durch diese notwendigen Arbeiten wird es zeitweise zu Einschränkungen im Bereich der Straße Am Untergraben und direkt am Stausee Beyenburg kommen, insbesondere bei LKW-Materiallieferungen und der Aufstellung eines Autokrans für die Optimierungen an der Fischbauchklappe und am Grundablass“, heißt es.
Der Wupperverband ist bemüht, „die phasenweise auftretenden Belästigungen durch Lärm, kurzzeitige Verschmutzungen der Straße, eventuelle Absperrungen und LKW-Verkehr für die Anlieger so gering wie möglich zu halten.“ Bei notwendigen kurzzeitigen Sperrungen will er nach Möglichkeit frühzeitig informieren. Die Wander- und Spazierwege rund um den Stausee sind nicht von Sperrungen oder Umleitungen betroffen.
Für einige Arbeiten an dem Bauwerk muss das Tosbecken – hier strömt das Wasser aus dem Stausee in die Wupper – geleert werden. „Daher kann es zeitweise so aussehen, als würde dieser Bereich trockenfallen. Zuvor werden die Fische aus dem Tosbecken in Abstimmung mit dem Fischereiverein abgefischt“, so der Wupperverband. Durch die Arbeiten am Wehr könne es kurzzeitig zu Wassertrübungen in der Wupper unterhalb der Baustelle kommen.