106 Wagen überprüft Polizei: Verkehrskontrollen in Barmen und Langerfeld
Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat in der Nacht von Freitag auf Samstag (5./6. April 2024) mehrere Stunden lang Verkehrskontrollen in Barmen und Langerfeld durchgeführt. An der Carnaper Straße und am Langerfelder Güterbahnhof wurden dabei insgesamt 106 Kraftfahrzeuge und ihre Insassen unter die Lupe genommen. Inzwischen stehen die Ergebnisse der Aktion fest.
So wurden zwei Anzeigen angefertigt, weil die Fahrer jeweils unter Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs waren. Dies wurde jeweils vor Ort mit Hilfe von Schnelltests festgestellt. Seit dem 1. April ist zwar der private Konsum von Cannabis erlaubt – aber ebenso wie etwa bei Heroin nicht am Steuer. In einem Wagen wurden Betäubungsmittel gefunden. Auch hier musste sich der Fahrer einem Test unterziehen. (Bilder)
Zwei Personen konnten gegenüber den Beamtinnen und Beamten keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Sie durften deshalb die Reise nicht fortsetzen und müssen sich nun juristisch verantworten. In einem Auto fanden die Beamtinnen und Beamten ein größeres Messer. Der Fahrer wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen zunächst durchsucht. Er konnte aber glaubwürdig erklären, warum es sich in dem Pkw (seines Vaters) befand.
14 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erhielten Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten, zwei weitere eine schriftliche Verwarnung. Zudem wurden vier Zahlkarten ausgestellt. Es gab außerdem zwei Meldungen an die Straßenverkehrsbehörde. Einer der Fahrer überfuhr unterdessen eine von der Polizei aufgestellte Leuchte und entfernte sich mit seinem Auto. Nach ihm wird nun wegen einer Verkehrsunfallflucht gefahndet.
Ziel der unangekündigten Kontrollen sei es, „die Sicherheit auf den Straßen im Städtedreieck weiter zu verbessern“, heißt es aus dem Wuppertaler Polizeipräsidium. Man werde sie deshalb auch in Zukunft regelmäßig fortsetzen. Mitte März hatte die Polizei die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2023 vorgestellt. „Die Zahlen der Verkehrstoten und Schwerverletzten sinken. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr werden zunehmend zum Problem“, hieß es seinerzeit.