Nach Brand im Petrus-Krankenhaus 24 Patientinnen und Patienten werden verlegt
Wuppertal · Nach dem Brand am Sonntagmorgen (24. April 2022) im Wuppertaler Petrus-Krankenhaus wurden am Nachmittag 24 Patientinnen und Patienten ins Kapellchen an der Elberfelder Bergstraße verlegt.
Sie lagen auf der betroffenen Station (3B und 3C) in unmittelbarerer Nähe des Zimmers, in dem die Flammen ausgebrochen waren. Das vorbeugende Brandschutzkonzept sei aufgegangen und habe eine weitere Ausbreitung verhindert, bestätigte die Feuerwehr. Die Klinik hatte weitere Patientinnen und Patienten schnelle anderweitig innerhalb des Hauses untergebracht. Zudem schlossen die Brandschutztüren, löste die Brandmeldeanlage aus und wurden die Fahrstühle wie vorgesehen deaktiviert.
Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Informationen, dass ein Patient in seinem Bett geraucht habe, sind noch nicht offiziell bestätigt. Das gilt auch für die Höhe des Sachschadens. Die Station war frisch renoviert und eingerichtet. Auch weitere Stationen wurden in Mitleidenschaft gezogen. (Bilder:)
Um den Transport umzusetzen, sind Hilfskräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Malteser, der Roten Kreuzes und der Johanniter im Einsatz. Koordiniert wird die Aktion vom Einsatzleiter der Feuerwache in Barmen mit Unterstützung der Führungsgruppe des Löschzugs Dönberg der Freiwilligen Feuerwehr.
Das Feuer war gegen 5 Uhr im Zimmer eines 58 Jahre alten Patienten ausgebrochen. Er wurde schwer verletzt auf die Intensivstation gebracht. „Die generelle Verfügbarkeit aller medizinischen Versorgungsleistungen am Petrus-Krankenhaus wurde durch den Brand nicht beeinträchtigt“, so das Petrus-Krankenhaus.
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