Fußball-Oberliga: 1:3 (0:1) beim VfB Hilden Vohwinkel schielt Richtung Landesliga
Wuppertal · Der Fußball-Oberligist FSV Vohwinkel gerät nach der 1:3 (0:1)-Niederlage beim VfB Hilden am Sonntagnachmittag (25. März 2018) immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Der Abstand zum rettenden Ufer wird immer größer.
Es war das siebte Spiel im Jahr 2018 ohne Punktgewinn.
Entsprechend bedient war Trainer Marc Bach: "Ich kann mit der Grundeinstellung nicht zufrieden sein. Das war heute ein echtes Endspiel, es ging um alles. Wenn man dann sieht, wie der ein oder andere über den Platz läuft. Da muss man sich dann als Trainerteam vielleicht auch mal fragen, ob wir zu Beginn der Saison die richtigen Leute verpflichtet haben, weil der ein oder andere offenbar die nötige Mentalität für den Abstiegskampf nicht mitbringt." Erst in der 87. Minute hatte Frederic Lühr den Ehrentreffer zum 1:3 erzielt.
Ausreden will Bach nicht gelten lassen: "Natürlich hängen die Köpfe nach den letzten Spielen und es kommen personelle Probleme dazu. Aber am Ende stehe elf Mann auf dem und die müssen zusammenhalten. Das haben sie heute nicht getan. Klar ist das 0:1 ein Nackenschlag, aber wir sprechen immer und immer wieder an, im eigenen Sechzehner Körperkontakt zu halten und die Leute im eignen Sechzehner anständig zu decken. Stattdessen gucken wir nur auf den Ball und der Gegenspieler steht am zweiten Pfosten völlig blank. Das sind dann die Dinge, die den Ausschlag geben, warum du nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr Oberliga spielen wirst."
Schließlich, so der Coach, seien die kommenden Aufgaben alles andere als einfach: "Wenn man das Restprogramm sieht, wird es eine Herkulesaufgabe und wenn man sieht, ich will nicht sagen, dass die Mannschaft sich aufgegeben hat, aber eben nicht bereit ist, alles zu investieren. Wir haben in der Hinrunde bewiesen, dass wir auch in der Oberliga Spiele gewinnen können. Aber im Hintergrund laufen die Planungen sowohl für die Oberliga als auch für die Landesliga. Aber ich denke mal, dass wir eher für die Landesliga planen können. Wir werden dann, denke ich, eine Blutauffrischung vornehmen, weil letztendlich ist das, was man auf dem Platz gesehen hat, nicht das, wofür der FSV in den letzten drei Jahren gestanden hat: Da war immer Herzblut, Einstellung und Leidenschaft dabei."
Die nächste Partie steht Gründonnerstag (29. März) an. Dann kommt TuRU Düsseldorf in die Lüntenbeck. Anstoß ist um 19.30 Uhr.