Fußball-Regionalliga WSV-Verwaltungsrat: Runges Engagement auf zwei Jahre begrenzt
Wuppertal · Der Verwaltungsrat des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV hat sich erneut zur aktuellen Lage geäußert. Das derzeit vier Personen umfassende Gremium gibt zu bedenken, dass weiterhin kein tragfähiges Zukunftskonzept bestehe. Der Wortlaut der Stellungnahme.
Angesichts der aktuellen Situation fand am Samstag auf Initiative des Verwaltungsrates ein Treffen mit dem Vorstand, der sportlichen Leitung und dem Hauptsponsor statt. Bedingt durch die Rücktritte im VWR geht es zunächst darum, eine außerordentliche Mitgliederversammlung rechtssicher zu organisieren und durchzuführen. Um die Rechtsberatungskosten für den Verein nicht weiterhin in die Höhe zu treiben, soll auch auf die Expertise des Landessportbundes zurückgegriffen werden.
Einig waren sich die Gesprächspartner darüber, dass durch die vermeidbaren Irritationen der letzten Tage die erzielten Erfolge der vergangenen Monate völlig aus dem Blickfeld geraten sind. Bereits Ende 2019 wurde Friedhelm Runge von der Politik, der Verwaltung der Stadt und dem Verein gebeten, dem WSV zu helfen. Im Sommer wurde diese Bitte erneuert, um den WSV vor dem endgültigen AUS zu bewahren!
Vier Ziele galt es zu erreichen:
• Vollständige Entschuldung
• Wiedergewinnung der Gemeinnützigkeit
• Wettbewerbsfähige Mannschaft aufstellen
• Ein Zukunftskonzept erstellen
Die drei erstgenannten Ziele sind innerhalb der letzten Monate erreicht worden. Die Marke ,WSV’ lebt wieder und hat einen Wert! Was bisher nicht angegangen wurde ist die Erstellung eines tragfähigen Zukunftskonzeptes. Angesichts des Engagements von Friedhelm Runge, welches auf zwei Jahre begrenzt ist, muss festgehalten werden, dass bereits ein Drittel dieser Zeit ungenutzt verstrichen ist. Jeder, der dem WSV helfen möchte, ist herzlich willkommen und eingeladen, seine Ideen mit einzubringen. Auch jeder, der seine Fachkompetenz einbringen möchte, ist ebenso herzlich willkommen!
Dass Herr Runge, angesichts der vorgenannten Hilfe und Leistungen für den Verein, nun wieder zum Ziel von destruktiven Verschwörungsphantasien geworden, ist widerspricht allem, was in unserem Verein an Werten hochgehalten und gelebt werden sollte. Dafür entschuldigen wir uns im Namen derer, die gleichfalls Werte wie Dankbarkeit, Respekt und Anstand vertreten!
Der Verwaltungsrat des WSV.“