Andreas Mucke beim Stadtsportbund OB stellt mehr Geld für Sportvereine in Aussicht
Wuppertal · In Wuppertal werden trotz der angespannten Finanzlage weiter keine Gebühren für die Nutzung der städtischen Sportanlagen erhoben. Das hat Oberbürgermeister Andreas Mucke am Mittwochabend (26. April 2017) auf der Mitgliederversammlung des Stadtsportbundes (SSB) bekräftigt.
Zugleich kündigte er ein Gespräch mit Stadtkämmerer Johannes Slawig, Sportamtsleiter Norbert Knutzen sowie dem SSB-Vorsitzenden Peter Stroucken und dem SSB-Geschäftsführer Volkmar Schwarz an. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Aufwandsentschädigung der allgemeinen Zuschüsse an die Vereine erhöht wird", so das Stadtoberhaupt.
Mucke: "Mit rund 66.000 Mitgliedern ist den Vereinen ist der Sport die größte Bürgerbewegung in der Stadt." Sport verbinde und sei der "Kitt der Gesellschaft." Nirgends finde mehr Integration und das soziale Miteinander statt als hier, würden Tugenden und Selbstbewusstsein gefördert. Die präventive Leistung sei gar nicht hoch genug zu schätzen, die Stadt profitiere von dem ehrenamtlichen Engagement: "Vor dieser Leistung ziehe ich meinen Hut!" Für die Clubs sei nun aber die finanzielle Schmerzgrenze erreicht, das Gleichgewicht nicht mehr gewahrt. "Ich bin sicher, dass wir eine gute Lösung finden", so Mucke.
Erfreulicherweise würden auch in diesem Jahr in Wuppertal weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Angriff genommen. Dass das Schwimmleistungszentrum neun Monate geschlossen werden müsse, sei hart. Das bringe trotz der Ersatzangebote Einschränkungen für den Vereins- und Schulsport mit sich. "Wir werden versuchen zu unterstützen, wo es geht", sagte der OB.