Nur wenige 100 Meter entfernt, im Niederrheinstadion, geht es am Sonntag ab 15.30 Uhr alles andere als entspannt zu. Der Regionalligist WSV muss dort bei RWO, der Mannschaft der Stunde, antreten. Das Team des ehemaligen Wuppertaler Stürmers Mike Terranova trotzte nach sieben Siegen in Serie am Mittwoch der BVB-Reserve ein 0:0-Remis ab und liegt auf Rang vier.

"Das st eine sehr gute Truppe", weiß WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen. "Griffig, kampfstark und mit Leuten wie Arnold Budimbu und Dominik Reinert blitzschnell im Umschaltspiel." Der Ex-WSVer Robert Fleßers ist Chef der Zentrale, Simon Engelmann erzielt vornehmlich die Tore — bislang elf.

Dass der WSV ausgerechnet dort seine Negativserie von fünf Pflichtspiel-Niederlagen beendet, ist nicht garantiert. Dennoch zeigt sich Vollmerhausen optimistisch: "Wir haben in der Trainingswoche gut gearbeitet und an einigen Schrauben gedreht. Wir wollen zu unseren Stärken zurückfinden, nach Ballgewinnen mehr Ruhe und Sicherheit haben, sachlicher agieren und Bälle nicht so einfach wie zuletzt herschenken. Zudem müssen wir im Defensivbereich individuell konzentrierter sein und dürfen nicht mehr so leichte Gegentore kassieren. Wenn wir unsere Sachen auf die Kette bekommen, sind wir nicht chancenlos. Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen."

Davide Leikauf fällt verletzt aus, Kevin Pytlik wegen der fünften gelben Karte. Yordi Teijsse ist Donnerstag ins Training eingestiegen.

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