2. Handball-Bundesliga: Samstag in Berlin TVB: Mehr Personal, trotzdem Außenseiter
Wuppertal · Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal am Samstag (16. Oktober 2021) wieder um Meisterschaftspunkte. Sie sind ab 19 Uhr zu Gast in der Bundeshauptstadt bei den „Spreefüxxen“, die auch in dieser Spielzeit zu den heißen Anwärtern auf den Aufstieg ins Bundesliga-Oberhaus zählen.
Mit 6:2 Punkten belegt das Team von Ex-Nationalspielerin Susann Müller zurzeit Platz fünf der Zweitliga-Tabelle und hatte bislang lediglich beim Auswärtsspiel gegen die Kurpfalz Bären das Nachsehen.
Der letzte Auftritt der „Handballgirls“ in Berlin dürfte den Fans noch in bester Erinnerung sein. Buchstäblich in letzter Sekunde konnten die Wuppertalerinnen in der Rückrunde der vergangenen Saison einen sensationellen 23:22-Sieg gegen die Füchse einfahren. Seinerzeit ein ebenso wichtiger wie unerwarteter Erfolg, der für jede Menge Selbstvertrauen im Team von Dominik Schlechter sorgte.
Auch an diesem Samstag sind die bislang noch punktlosen Wuppertalerinnen in der Rolle des „Underdogs“, zumal die äußerst schwer verdauliche 20:32-Niederlage beim HSV Solingen-Gräfrath nicht gerade für Hochstimmung beim TVB sorgte. Dennoch gibt sich Schlechter vor der Partie in Berlin kämpferisch, wohlwissend, dass die Trauben in der Sporthalle Charlottenburg erneut äußerst hoch hängen: „Gegen Solingen stimmte weder die handballerische Leistung, noch der Einsatz. Das wird uns kein zweites Mal passieren!“
Das Spiel beim bergischen Nachbarn war sicherlich das schlechteste der bisherigen Saison. Umso engagierter wurde bei den Langerfelderinnen in den vergangenen drei Wochen an den Defiziten gearbeitet. Erfreulich hierbei vor allem die Tatsache, dass Jule Kürten und Anna Lena Bergmann wieder voll ins Training eingestiegen sind und in Berlin dabei sein werden.
„Die beiden haben zwar noch Trainingsrückstand, können aber sicherlich in der einen oder anderen Situation für Entlastung sorgen“, ist sich Schlechter sicher. Er erwartet gegen die Füchse vor allem eine Reaktion seiner Mannschaft: „Wenn wir das hinbekommen, werden wir ein interessantes Spiel sehen!“