Fußball-Oberliga, Wuppertaler SV Härtetest soll Gefühl bringen

Wuppertal · Der Fußball-Oberligist Wuppertaler SV kann am Sonntag (14. Februar 2016) wie geplant das Testspiel gegen den hessischen Oberligisten Rot-Weiß Frankfurt ab 14 Uhr im Stadion am Zoo austragen. Eine Platzkommission hat am Freitagvormittag das Geläuf freigegeben.

Zurück auf dem Weg in die Stammelf: Ercan Aydogmus.

Foto: Dirk Freund

"Der Rasen ist für diese Jahreszeit in einem sehr guten Zustand", freut sich WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen auf den Härtetest. "Rot-Weiß Frankfurt ist ein ambitionierter Verein, der einiges vor hat." Die Partie kam zustande, weil der 47-Jährige Frankfurts Coach Daniyel Cimen (früher u.a. bei Eintracht Frankfurt, Erzgebirge Aue und Kickers Offenbach) kennt. Mann kennt sich aus Zeiten als U19-Bundesliga-Coach.

Gespielt wird im Zoo-Stadion, um die sechs Winter-Neuzugänge an die Atmosphäre zu gewöhnen. "Sie sollen ein Gefühl für die Ausmaße bekommen, die ja doch etwas größer sind", so Vollmerhausen. Tim Manstein fällt mit einer Nasennebenhöhlen-Entzündung wohl aus. Bilal Abdallah arbeitet sich nach seiner Verletzung heran, auch Enes Topal kann einen großen Teil des Mannschaftstrainings mitmachen. Emre Bayrak hat wirkt komplett mit — ebenso wie seit vergangener Woche Torwart Joshua Mroß (war am Knie verletzt). "Wir geben ihm alle Zeit", lässt Vollmerhausen noch offen, ob Mroß oder Neuzugang Sebastian Wickl gegen Hönnepel im Tor steht.

Eine Vorentscheidung Richtung Stammformation ist die Partie gegen Frankfurt noch nicht. "Natürlich kristallisiert sich langsam ein bisschen heraus, aber von der Startaufstellung sind wir noch weit entfernt", sagt der WSV-Trainer. Zufrieden ist er mit Stürmer Ercan Aydogmus. "Er ist nun wieder in einem Zustand wie im Sommer. Das freut uns alle, denn Ercan hatte ja nach seiner Verletzung in der zweiten Hälfte der Hinrunde Probleme. Die jetzige Vorbereitung hat im gut getan." Auch Kollege Marvin Ellmann bekommt ein Lob: "Natürlich fehlen ihm ein paar Einheiten mit der Mannschaft, weil er nicht mit ins Trainingslager nach Kemer reisen konnte. Aber das arbeiten wir gerade auf, Elle hängt sich rein — wir sind auf einem guten Weg."

Die letzten beiden Testspiele bestreitet der WSV am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr auf dem Kunstrasen an der Hauptstraße beim Landesligisten Cronenberger SC und am 20. Februar gegen den Ligakonkurrenten VfB Hilden. Anstoß ist um 12 Uhr auf der Oberbergischen Straße — damit der Rasen im Stadion genügend Zeit hat, sich bis zum Auftakt zu erholen.