Fußball-Oberliga WSV: Viel Arbeit in der Idylle
Wuppertal Kemer · Es hakt gewaltig. Das WLAN-Netz im Mannschaftshotel des Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV im Trainingslager im türkischen Kemer hat — sehr zum Leidwesen der Spieler — ab und an seine Tücken. Sonst aber ist der WSV mit seinem Domizil überaus zufrieden.
Trainer Stefan Vollmerhausen: "Die Möglichkeiten hier vor Ort werden uns als Mannschaft einen erheblichen Schritt nach vorne bringen. Als sehr angenehm empfinde ich, auch hier die Unterstützung von Vorstand, Umfeld und Fans zu haben. Es bestätigt einmal mehr unsere Entwicklung in den letzten Monaten."
Das Programm ist intensiv. Schon vor dem Frühstück wird leicht "angeschwitzt", um 9.30 Uhr folgt die erste Einheit, um 15 Uhr die zweite. Zwischendurch werden Pflege und Videoanalysen eingeschoben. "Wir setzten die Schwerpunkte hier ausschließlich im technischen und taktischen Bereich", erklärt der Coach. "Und natürlich wollen wir die sechs neuen Spieler schnell integrieren."
Dass der vermeintliche Hauptkonkurrent KFC Uerdingen mit Danny Rankl (Hiesfeld) einen Spieler verpflichtet hat, der früher lange auf der WSV-Wunschliste stand, stört Vollmerhausen nicht: "Wir schauen nur auf uns."
In die Restrunde startet der WSV am 28. Februar mit der Partie gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter. Erwartet wird eine große Kulisse, nachdem mehrere Unternehmen im Zuge von Sponsoring-Aktivitäten Kartenpakete erhalten haben. Gebastelt wird auch an einem Rahmenprogramm, an dem dem Vernehmen nach auch die "Striekspöen" beteiligt sein könnten.