„Die Jungs haben etwas schwere Beine. Aber das ist kein Wunder bei der hohen Intensität“, schmunzelt Mehnert. Drei Einheiten standen bislang auf dem Programm. Mittwochvormittag folgt eine weitere, am Abend dann das Spiel gegen den Westfalen-Oberligisten, in dessen Kader Ex-Nationalspieler Kevin Großkreutz und der ehemalige Profi Sebastian Mützel stehen (David Odonkor hat den Club inzwischen verlassen). Samstag steigt Partie Nummer zwei gegen den Drittligisten SC Verl. Anstoß ist um 12 Uhr auf der Anlage des Hotels Klosterpforte in Marienfeld.

Gegen Bövinghausen will Mehnert möglicherweise einige Spieler pausieren lassen, die derzeit leichte muskuläre Probleme haben, etwa Valdet Rama, Tobias Peitz und Bastian Müller. „Wir gehen kein Risiko ein“, so der 45-Jährige, der mit seinem Team bislang vor allem an der Defensive gearbeitet hat. „Darauf lag zunächst der Fokus, die Jungs haben sehr gut mitgezogen.“ Dennoch will Mehnert schon am Mittwoch „auch Spielfreude“ sehen. Der komplette verfügbare Kader soll Einsatzzeiten bekommen.

Die Bedingungen vor Ort schätzt der Trainer als „top“ ein: „Das Hotel Hochheide, der Platz, der Wellnessbereich, die Temperaturen – alles super.“ Da macht es auch nichts, dass für Donnerstag und Freitag etwas Regen angesagt ist. Am Samstag soll dann bei angenehmen 23 Grad wieder die Sonne scheinen.

Testspieler sind nicht mit nach Willingen gereist. Offen ist noch ein Platz in der Innenverteidigung und einer im Sturm. „Wir haben absolut keinen Druck und werden uns ganz in Ruhe entscheiden“, kündigt Sportchef Stephan Küsters an. „Wir sind schon jetzt sehr zufrieden mit dem Kader.“ Der Spielplan für die kommende Saison wird unterdessen in Kürze erwartet.