Fußball-Test: 1:2 gegen Oldenburg WSV hadert mit dem Schiedsrichter

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat am Mittwochabend (26. August 2020) sein vorletztes Testspiel beim VfB Oldenburg mit 1:2 (1:1) verloren. Das Team von Trainer Alexander Voigt musste in Domstede 60 Minuten in Unterzahl agieren.

Der Sportliche Leiter Stephan Küsters.

Foto: Dirk Freund

Joey Paul Müller hatte die Bergischen mit 1:0 in Führung gebracht (23.). Nach der gelb-roten Karte gegen Vizekapitän Daniel Grebe (30.) glichen die Norddeutschen in der 38. Minute durch Max Wegner aus, der Siegtreffer des VfB durch Mirko Schuster resultierte aus einem Foulelfmeter (78.).

Stefan Küsters, der Sportliche Leiter des WSV, war stinksauer. Der Grund: der Platzverweis von Grebe nach einem Disput mit dem Unparteiischen Alexander Herbers. „Da fährt man 300 Kilometer, und dann nimmt sich der Schiedsrichter derart wichtig. Auch Oldenburgs Trainer hat gegen die Entscheidung interveniert. Wir wollten einen Test mit 11 gegen 11. Das ist sehr ärgerlich, zumal beim Elfer zum 2:1 wir gefoult wurden und der Oldenburger Spieler eingefädelt hat. Die Mannschaft ist gut angelaufen und hat sich gut dagegengestemmt“, so Küsters. „Trotzdem war es nicht das, was wir uns vorgestellt haben.“ Nicht mit dabei waren Tolga Cokkosan, Tim Wendel und Kevin Pytlik (angeschlagen bzw. verletzt).

Das letzte Testspiel bestreitet der WSV am Samstag (29. August) um 14 Uhr beim Oberligisten Spielvereinigung Velbert, der mit der Partie das neue Stadion am der A535 eröffnet. „Auch zum Spiel gegen den WSV dürfen maximal 300 Besucher nach den aktuellen Bestimmungen des Landes NRW dabei sein. Aufgrund der vielen Gäste zur Eröffnung des Stadions sind nur wenige Karten an den Tageskassen im Tribünen- wie Stehplatzbereich erhältlich“, teilen die Niederbergischen mit. Die neue Arena bietet momentan 3.000 Plätze. Sie kann aber auf bis zu 10.000 ausgebaut werden. Im vergangenen halben jahrhundert hatte Velbert seine Heimspiele im Stadion an der Sonnenblume ausgetragen. Ausweichquartier war der Kunstrasen Am Berg.

Aufstellung: Lübcke – Uphoff, Müller, Saric, Grebe, Erwig-Drüppel, Tomczak, Studtrucker, Salau, Marzullo, Geisler. Ersatz: Szcepankiewicz - Ametov, Tasdemir, Akritidis, Osenberg.