Fußball-Regionalliga: Sonntag in Köln Der WSV knackte doppelt

Wuppertal · Es war schon ein ordentliches Wellenbad, durch das der WSV am vergangenen Wochenende ging. Am Sonntag (9. Februar 2020) tritt das Team von Trainer Pascal Bieler um 15.30 Uhr bei der U 21 des 1. FC Köln an.

Auf Beyhan Ametov könnte es am Sonntag besonders ankommen.

Foto: Dirk Freund

Erst war lange unklar, ob die Schlüsselpartie gegen den direkten Konkurrenten VfB Homberg überhaupt angepfiffen werden kann. Nach den intensiven Regenfällen stand die Partie auf der Kippe (Gästetrainer Stefan Janßen: „Danke an den Platzwart, der hier offenbar gute Arbeit leistet.“). Auch deshalb kamen nur 1.552 Zuschauer. Dann ging der Gast auch noch mit 1:0 in Führung, ehe nach einem Tor von Marwin Studtrucker und zwei Treffern von Lukas Knechtel der lebenswichtige 3:1 (1:1)-Erfolg feststand.

Komplett erleichtert waren die Verantwortlichen dennoch nicht. Aus gutem Grund: Mit Marzullo und Marwin Studtrucker hatten sich die beiden Hauptangreifer verletzt und mussten ausgewechselt werden. Der Angreifer, bislang neunfacher Torschütze, wurde auf einer Trage vom Platz gebracht. Es dauerte bis zum späten Montagabend, als endlich die Diagnose feststand: Marzullo, dessen Knie während der Aktion nach eigenen Angaben geknackt hatte, hat sich laut Sportdirektor Thomas Richter wohl „nur“ eine Stauchung zugezogen und fällt mindestens zwei Wochen aus. Studtrucker plagen muskuläre Probleme. Ob der Ex-Wattenscheider am Sonntag (15.30 Uhr) am Geißbockheim bei der U 21 des 1. FC Köln auflaufen kann, ist noch offen. Müssen beide passen, gelten Beyhan Ametov und Mike Osenberg als erste Sturm-Alternativen. „Wir werden am Sonntag aber 11 gegen 11 anfangen“, so Richter augenzwinkernd.

Ziel des WSV ist es, den Nichtabstiegsplatz zu verteidigen. Zumal danach mit den Partien gegen Rödinghausen und in Oberhausen zwei weitere kernige Aufgaben warten. Anschließend kommt es zu den Duellen gegen Lippstadt, Bonn und Schalke II – in denen es ordentlich zu punkten gilt.