Fußball-Oberliga: 0:2 (0:2) beim 1. FC Bocholt CSC: Radojewski und die Hoffungsträger

Wuppertal · Niederlage Nummer elf kassierte der Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Sonntagnachmittag (19. November 2017) beim 0:2 in Bocholt. Woran es lag? Darauf hatte Peter Radojewski, Trainer der Grün-Weißen, eine klare Antwort: "Die Grundtugenden, die in der Oberliga verlangt werden, fehlen uns mitunter komplett.

Cronenbergs Trainer Peter Radojewski.

Foto: Dirk Freund

Zweikampfstärke und Passqualität. Gerade im ersten Durchgang mangelte es daran."

Insofern war es nicht verwunderlich, dass Ismail Öztürk den 1. FC Bocholt bereits nach 20 Minuten in Führung brachte. Die Cronenberger konnten nicht richtig klären und Öztürk musste das Leder nur noch aufs Tor bringen. Allerdings, das sollte man nicht verschweigen, hatten die Cronenberger bereits in der sechste Minute eine große Chance ihrerseits, in Führung zu gehen.

Danach gelang aber nicht mehr viel. Kurz vor der Pause erhöhte stattdessen Dominik Göbel auf 2:0. Am zweiten Pfosten hatten ihn die Gäste bei einer Flanke völlig aus den Augen verloren. Nach einer guten Stunde sah schließlich Biniamu-Hervé Diankanu Gelb-rot. Paradoxerweise zeigten die Cronenberger in Unterzahl plötzlich eine gute Leistung. Herausgespielte Chancen blieben aber ungenutzt, weswegen man sich erneut geschlagen geben musste und im Abstiegskampf an Boden verlor.

In zwei Wochen steht nun ein wichtiges Spiel gegen den direkten Konkurrenten VfB Hilden an. Mut macht Radojweski dabei vor allem die Rückkehr des lange verletzten Tim Schättler: "Er ist jemand, der auch mal einen Ball halten kann. Er hat heute gut gespielt. Auch die Körpersprache in Unterzahl gibt mir Hoffnung für die kommenden Aufgaben."