Verantwortlich dafür ist der gleichnamige Verein „Gut Einern“, der in kurzer Zeit schon auf mehr als 160 Mitglieder angewachsen ist. „Uns ist es wichtig, gerade Kindern aus der Stadt ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, wo das Essen herkommt und dass es eine große Rolle spielt, wie es hergestellt wird – für die Umwelt und für den Konsumenten“, erklärt Vereinsvorstand Dominik Stingl den Anspruch des außerschulischen Lernorts, der nun seine Premiere feierte.
Die Schülerinnen und Schüler lauschten nicht nur den Ausführungen verschiedener Experten, die sich im Verein engagieren, sondern durften auch gleich selbst tätig werden: Mit Hacke und Schaufel ging es auf dem Permakulturfeld ans Werk.
„Für unsere Schüler ist das ein tolles Erlebnis und wir Lehrer können daran natürlich auch im Unterricht anknüpfen“, sagt Lehrerin Melanie Brassat. „Wenn ein praktischer Bezug besteht, verinnerlichen die Jugendlichen die Themen viel mehr und das erhöht auch die Motivation.“ Daher sollen nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Ernährung nun regelmäßig auf dem Stundenplan stehen: Die Gesamtschule Barmen ist fester Kooperationspartner von „Gut Einern“.
„Das war ein toller Auftakt“, meint Permakulturexperte Jan-Niklas Jahnke. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Lehrkräften hier ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche zu entwickeln, das gleichermaßen die wichtigen Themen vermittelt, aber auch einfach Freude macht.“ Weitere Kooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen sollen folgen, der Verein freut sich über Anfragen.