Sonntag ab 14 Uhr Spee-Akademie stellt das neue Semester vor

Zur Eröffnung des Herbst-/Winter-Semesters und zur Vorstellung des neuen Programms lädt die Friedrich-Spee-Akademie (FSA) Wuppertal für Sonntag (1. September 2024) um 14 Uhr in das Hotel „Vienna House Easy Wuppertal“ auf dem Johannisberg hinter der Stadthalle ein.

Mitglieder der Spee-Akademie auf dem Kölner Prominentenfriedhof Melaten vor dem Grab von Willy Millowitsch.

Mitglieder der Spee-Akademie auf dem Kölner Prominentenfriedhof Melaten vor dem Grab von Willy Millowitsch.

Foto: Kleinbäumer

Traditionell nehmen Mitglieder der FSA und Vertreter der Kooperationspartner teil. Die Veranstaltung ist offen für jedermann. Die Friedrich-Spee-Akademie Wuppertal ist eine der großen Bildungsorganisationen in Wuppertal. Gegründet 2006, wendet sie sich mit vielfältigen Angeboten an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Musik, Theater, Tanz, Literatur, Geschichte, Sport, Ernährung und Gesundheit sind Leitthemen, aber auch Wandern, Städtetouren, Gespräche mit Prominenten oder der Umgang mit modernen Medien wie einem Smartphone, MacBook oder PC.

Wer war nun dieser Friedrich Spee? Der FSA-Namenspatron war Dichter, Theologe, humanistischer Denker und ein mutiger, tatkräftiger Mensch aus dem Rheinland. Spee wurde am 25. Februar 1591 in Düsseldorf-Kaiserswerth geboren, trat dem Jesuitenorden bei, wurde Domprediger und Professor für Moraltheologie in Paderborn, lebte und wirkte in Köln und Trier.

Spee gilt als einer der bedeutendsten Verfasser von Kirchenliedern im Frühbarock. Mit seiner ,,Cautio criminalis" von 1631 hat er eine entscheidende Bresche für die allmähliche Befreiung Deutschlands vom Hexenwahn geschlagen. Sein Einsatz gegen Folter und Gewalt verdient heute noch große Anerkennung. Die FSA hat seinen Namen mit Einverständnis der heute auf Schloss Heltorf lebenden Nachkommen gewählt, weil sein Lebenswerk und sein persönliches soziales Engagement vorbildlich erscheinen. Friedrich Spee starb am 7. August 1635 in Trier bei der Pflege von Pestkranken.

Aktuelle und Hintergrundinformationen sowie das am 1. September vorgestellte Programm finden Interessierte demnächst unter www.fsa-wuppertal.de.