„Unsere Gedanken sind bei den verletzten Schülerinnen und Schülern vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium. Ihnen und ihren Familien, den Lehrkräften sowie allen Betroffenen dieser Gewalttat gilt unsere Anteilnahme“, so Engin, Bialas und Neumann nach der Attacke durch einen Oberstufenschüler auf Mitschülerinnen und Mitschüler. „Unser Dank gilt heute den Kräften von Rettungsdienst und Polizei vor Ort für ihren Einsatz. Den von der Tat Betroffenen wünschen wir Kraft, dieses katastrophale Ereignis gemeinsam durchzustehen und den Verletzten eine vollständige Genesung.“

Dilek Engin, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag ist und vor Ort am Johannisberg war: „Unsere Schulen haben zuletzt immer mehr zusätzliche Aufgaben übernommen, ohne entsprechend ausgestattet zu werden. Es fehlt in Wuppertal an pädagogischem Personal und an Raum. Die Jahre der Pandemie und Herausforderungen der Digitalisierung haben Jugendliche und Kinder stärker als andere belastet.“

Diese Probleme schlügen „jetzt in unseren Schulen mit voller Härte durch. Wir müssen Familienzentren an Schulen flächendeckend in NRW etablieren, um unsere Schulen und die Familien besser zu unterstützen.“

Andreas Bialas (Mitglied im Innenausschuss): „Diese Tat führt uns auf grausame Weise vor Augen, wie unerlässlich die Präventionsarbeit auch durch die Polizei an Schulen weiterhin ist. Wir dürfen nicht nachlassen in unserem Bemühen, Schule zu einem sicheren und verlässlichen Ort zu machen.“

Die drei Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten fordern erneut eine Stärkung der Schulsozialarbeit. Josef Neumann: „Schulen sind Orte der Bildung, sie sind aber vor allem soziale Orte. Schulpsychologen und die Schulsozialarbeit sind tragende Säulen für die gesunde Entwicklung unserer Kinder und müssen institutionell abgesichert werden.“