Kinderschutzbund Wuppertal Kinderladen „Zum kleinen Elefanten“ eröffnet wieder
Wuppertal · Der Kinderschutzbund hat seinen Kinderladen „Zum kleinen Elefanten“ in der Schloßbleiche 18 in Wuppertal-Elberfeld modernisiert. Er wird am Donnerstag (19. September 2024) von 14 bis 16 Uhr neu eröffnet.
„Mit der engagierten Unterstützung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen“ habe man auch das Angebot ausgeweitet, so Geschäftsführerin Kerstin Holzmann, „Zum Weltkindertag wollen wir die Neueröffnung des Kinderladens mit allen Interessierten feiern.“
Familien vielen hier vieles „rund ums Kind“: Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Kinderwagen, Autokindersitze, Reisebetten und immer wieder ganz besondere Schätze zu günstigen Preisen. „Zur Neueröffnung gibt es Sonderaktionen, der Sommerschlussverkauf startet und es warten viele Überraschungen für Klein und Groß“, so Holzmann.
Kleiderspenden werden während der Öffnungszeiten angenommen. Gesucht werden unterdessen weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die Öffnungszeiten auszuweiten. Weitere Informationen gibt es unter kinderschutzbund-wuppertal.de
In Deutschland fehlen nach Angaben des Kinderschutzbundes 430.000 Kitaplätze: „Der Investitionsstau in den Schulen beträgt 55 Milliarden Euro, es fehlen Hebammen, Kinderärztinnen und Kinderärzte, die Kinderarmut ist seit Jahren auf gleichbleibend hohem Niveau. Ganz gleich, wohin wir schauen: Alle Systeme, auf die Kinder und Jugendliche angewiesen sind, stehen unter enormem Druck.“
Und weiter: Weder die Zahlen zur Kinderarmut noch die Klagen der Jugendämter, Kitas und Schulen über den Mangel an Personal und Zeit lösen mehr als ratloses Achselzucken aus. Es fehlt an allen Ecken und Enden, Familien sind erschöpft, weil die Versorgung in Kitas, Schulen und der Kindermedizin auf wackeligen Füßen steht. Wir haben den Eindruck: Wen kümmert‘s? Zum Weltkindertag 2024 fordern wir, die Interessen von Kindern und Jugendlichen endlich zur Priorität zu machen – auf Bundes- Landes und kommunaler Ebene.“
Holzmann: „Uns sind die Kinder und Jugendlichen in Wuppertal nicht egal und wir kümmern uns.“