Angehende Erzieherinnen Neue Azubis für die Kinder- und Jugendwohngruppen

Wuppertal · Bei den Kinder- und Jugendwohngruppen (KiJu) der Stadt Wuppertal sind die „Neuen“ begrüßt worden: Zwölf Ausbildungsplätze sind in der Einrichtung jetzt mit jungen Menschen besetzt. Die KiJu haben insgesamt 14 Gruppen – in fast jeder Gruppe wird derzeit ausgebildet.

Die angehenden Erzieherinnen zusammen mit KiJu-Leiterin Petra Müller.

Die angehenden Erzieherinnen zusammen mit KiJu-Leiterin Petra Müller.

Foto: Kinder- und Jugendwohngruppen

In diesem Jahr konnten sieben ehemalige Auszubildende bei KiJu übernommen werden. „Das ist ein großer Vorteil, die neuen Kolleginnen und Kollegen kennen KIJU und die Strukturen und wir kennen die Kollegen“, so KiJu-Leiterin Petra Müller. „Es zeigt, dass sich die Auszubildenden gerne hier arbeiten und sich mit ihrer Arbeit und uns identifizieren – teilweise haben die neuen Kolleginnen sogar – befristet – Wochenstunden reduziert, damit sie bei KiJu übernommen werden konnten.“

Im vergangenen Jahr hatte KiJu eine Ausbildungsoffensive gestartet, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, der sich auch in diesem Bereich bemerkbar macht.

Die Ausbildungsform zur Erzieherin bzw. zum Erzieher wurde erweitert. Neben der Ausbildung im Anerkennungsjahr, dem eine zweijährige schulische Ausbildung vorausgegangen ist, wird seit 2023 die sogenannte PIA-Ausbildung angeboten. Dabei verläuft die schulische Ausbildung und der praktische Teil bei KIJU über drei Jahre parallel.

Die Ausbildungsoffensive soll weitergeführt werden. So bietet KiJu Praktikumsstellen für junge Menschen ab 18 an mit einer Dauer von wenigen Wochen bis hin zum Jahrespraktikum. Auch ein Freiwilliges Soziales Jahr kann abgeleistet werden.

Für Einstellungsjahr 2025 können sich bereits jetzt Interessierte gerne. Im November findet ein „Speed-Dating“ statt, bei dem Interessierte die Fachbereichsleiter kennen lernen und Fragen stellen können.