Unter dem Motto „Summer in the City“ entstand bei milden sommerlichen Temperaturen von Anbeginn an eine zwar ausgelassene, aber auch stark von Sympathie getragene familiäre Atmosphäre zwischen Bühne und Publikum. Als dann gegen Ende bei dem Stück „Uptown Funk“ Mattis, der neunjährige Sohn Mattis des Bandleaders, das Schlagzeug bediente und der zwölfjährige Bruder Mio im Showkostüm neben seinem Großvater zum Mikrofon griff, sprang die besondere Energie dieser Mehrgenerationen-Band endgültig auf das Publikum über.
In der Pause wurde wie üblich bei „Knapp daneben“-Konzerten wieder für einen guten Zweck gesammelt: Nachdem Tom Fennelly, ein Freund der Band aus der englischen Partnerstadt South Tyneside, der mit seiner Frau eigens angereist war, eine Solidaritätsbotschaft seiner Bürgermeisterin verlesen hatte, gelang es den städtepartnerschaftlich engagierten Musikerinnen und Musikern, 1.520 Euro an Spenden für den Ukraine-Hilfsfonds der Wuppertaler Arbeitsgemeinschaft Städtepartnerschaften zusammenzutragen.
„Es wäre schön, wenn wir damit die geflüchteten Familien bei der musikalischen Förderung ihrer Kinder unterstützen könnten“, so Christian Mohrhenn. „Außerdem freuen wir uns sehr, dass auch die Stadt Wuppertal gegenüber der AG Städtepartnerschaften ihre Absicht erklärt hat, mit einer ukrainischen Stadt eine längerfristige Solidaritätspartnerschaft einzugehen.“