Kriterien erfüllt Wuppertal ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“
Wuppertal · Die Stadt Wuppertal erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der „Fairtrade Towns“-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2010 durch Verein Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Geschäftsbereichsleiter Frank Meyer freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Wuppertal. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Wuppertal weiterhin dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört.“
Oberbürgermeister Schneidewind: „Die Stadtverwaltung und die Stadtgesellschaft setzen sich seit vielen Jahren für globale Partnerschaften und den fairen Handel ein. Unser Engagement wollen wir durch eine faire kommunale Beschaffung und durch gemeinsame Projekte mit unterschiedlichen Kooperationspartnern weiter ausbauen. Deshalb spielt dieses Thema auch eine zentrale Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie, die gerade auf den Weg gebracht wird.“
Vor zwölf Jahren erhielt die Stadt Wuppertal von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel und erfüllt seitdem nachweislich alle geforderten Kriterien: Der Oberbürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und bekräftigen die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss. Eine Steuerungsgruppe aus Verwaltung und Zivilgesellschaft koordiniert alle Aktivitäten. In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten bzw. in Speisen verarbeitet.
Unterschiedliche Gruppen aus der Bevölkerung sind wichtige Akteure, um die Anliegen des fairen Handels ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken. Die Weltläden, die Verbraucherzentrale, Vereine, Nachhaltigkeitsinitiativen, Unternehmen und Kirchen leisten dabei wichtige Informations- und Bildungsarbeit. Auch zahlreiche Schulen thematisieren den fairen Handel regelmäßig im Unterricht, gründen Arbeitsgruppen und führen Aktionswochen durch. Einige Schulen sind bereits als „Fairtrade-Schule“ zertifiziert, weitere sollen hinzukommen. Die lokalen Medien werden regelmäßig über Aktivitäten informiert.