Krankentransportwagen Feuerwehr spendet Fahrzeuge für Matagalpa und Ukraine

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr spendet zwei ihrer Fahrzeuge: Nachdem turnusgemäß zwei neue Krankentransporter angeschafft wurden, sollen die bislang genutzten Fahrzeuge auf neuem Terrain zum Einsatz kommen. Eines wird in Zukunft Menschen in Wuppertals Partnerstadt Matagalpa zu Hilfe kommen, das andere geht über die Aktion „Mensch zu Mensch“ in die Stadt Butschatsch in der West-Ukraine.

Die offizielle Übergabe der Fahrzeuge mit Oberbürgermeister Andreas Mucke und Ordnungsdezernent Matthias Nocke.

Foto: Gerd Neumann

„Ich freue mich sehr, dass die beiden Fahrzeuge weiter sinnvoll und hilfreich im Einsatz sein werden“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Bei meinem Besuch in unserer Partnerstadt Matagalpa habe ich selbst erlebt, wie wichtig solche Spenden sind – dort retten bereits gespendete Fahrzeuge aus früheren Jahren Menschenleben!“ Sein Dank gilt den engagierten Ehrenamtlichen, die sich für die neue Verwendung der Fahrzeuge stark gemacht haben.

Die beiden Mercedes-Benz-Sprinter aus den Baujahren 2011 und 2013 sind zu Krankentransportwagen ausgebaut. Die gemeinnützigen Vereine, der Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa und die Initiative „Mensch zu Mensch“, hatten sich bereits im Vorfeld erkundigt, ob die beiden Krankentransporter nach ihrem Ersatz verfügbar sein würden. Matthias Nocke, Dezernent für Sicherheit und Ordnung, hat dieser humanitären Hilfe ausdrücklich zugestimmt und begrüßt die hilfreiche Aktion: „Ein kleiner Schritt für Wuppertal, ein großer Schritt für Matagalpa und Butschatsch: Dort wird solches Material dringend gebraucht. Toll, dass durch das Engagement der Vereine dieser Transfer wieder möglich gemacht wird!“

Mit Matagalpa in Nicaragua verbindet die Stadt Wuppertal eine langjährige Städtepartnerschaft. Schon in früheren Jahren konnten Fahrzeuge und dringend benötigtes Material für die Region gespendet und nach Lateinamerika überführt werden. Der Verein „Mensch zu Mensch“ fährt ein Mal im Jahr mit medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine. Die Spenden gehen an das Zentralkrankenhaus in Butschatsch, ein Fahrzeug aus Wuppertal ist bereits im Einsatz. Die Fahrzeuge werden in Eigenregie überführt.