"KlimaDiskurs.NRW" Wuppertal als erste Stadt dabei
Wuppertal · Nach den Wuppertaler Stadtwerken, dem Wuppertal Institut und dem Büro für Quartiersentwicklung arbeitet nun auch die Stadt aktiv in der "Lobby für gemeinsames Handeln" zum Schutz des Klimas und dem Erhalt des Industriestandortes NRW mit.
Sie ist dem seit 2013 aktiven Verein "KlimaDiskurs.NRW" beigetreten.
Einzigartig macht diesen gemeinnützigen Verein, wer unter seinem Dach alles mitwirkt: vom Verband der Chemischen Industrie NRW über den Deutschen Gewerkschaftsbund NRW, vielen Stadtwerken, der Evangelischen Kirche, der Verbraucherzentrale bis hin zu den großen Umweltverbänden BUND und NABU. Die Stadt Wuppertal spielt eine besondere Rolle. Sie ist die erste, die als solche Mitglied geworden ist.
Oberbürgermeister Andreas Mucke: "Natürlich muss Klimaschutz über die Grenzen von Kommunen gedacht und umgesetzt werden. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns kommunal zurücklehnen können. Wir müssen auf der Ebene der Kommunen Vorbild sein und die Maßnahmen angehen, die wir dort beeinflussen können. Hier haben wir auch in Wuppertal genügend Gestaltungsmöglichkeiten." Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke: "Der KlimaDiskurs.NRW ist eine sehr gute Initiative, weil wir über Themen des Klimaschutzes nicht nur innerhalb einer Branche diskutieren, sondern grenzüberschreitend. Solchen Diskursen können neue Ideen, Initiativen und Argumentationslinien entspringen. Das ist der Grund für die Mitgliedschaft der WSW, aber auch für mein eigenes Engagement im Verein." Aufgabe des Vereins ist es, Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen, Umweltverbände, Wissenschaft aber auch Kommunen miteinander ins Gespräch zu bringen.
Neben der Stadt und den Wuppertaler Stadtwerken sind auch das Büro für Quartiersentwicklung und — ebenfalls seit Kurzem — das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Mitglieder von KlimaDiskurs.NRW. Der Präsident des renommierten wissenschaftlichen Institutes, Prof. Dr. Uwe Schneidewind zur Motivation "Die Energiewende bedeutet für NRW einen umfassenden Transformationsprozess — der letztlich beispielhaft für andere werden kann. Dabei sind viele Akteure betroffen, die die diversen Prozesse mitgestalten wollen und sollen. Auch die Wissenschaft kann hier über eine bessere gesellschaftliche Vernetzung einen Beitrag leisten. Mit dem KlimaDiskurs.NRW kann der hierfür nötige gemeinschaftliche Diskurs auch längerfristig geführt werden."