Neben Unternehmenszentrale auch Busbetriebsbahnhof WSW-Planungen auf Clausen schreiten voran

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) wollen auf dem ehemaligen Happich-Gelände auf Clausen die künftige Unternehmenszentrale, dahinter aber auch einen neuen Busbetriebshof bauen. Das hat das Unternehmen am Freitagabend (17.

Die WSW-Zenrale an der Bromberger Straße.

Foto: WSW

Juni 2016) bestätigt. Eine Machbarkeitsstudie hatte zuvor grünes Licht für die Pläne gegeben.

Das alte Verwaltungshaus an der Bromberger Straße muss wegen zu hoher PCB-Belastung abgerissen werden. Auch die sanierungsbedürftigen Betriebshöfe in der Varresbeck und Nächstebreck wären dann Vergangenheit. Stattdessen soll auf Clausen das ehemalige Konsumgebäude genutzt werden. Eine endgültige Entscheidung zum Standort soll auf der Aufsichtsratssitzung im September 2016 fallen. Die Planungen für einen Neubau auf dem Werksgelände Bromberger Straße und vor allem dem Carnaper Platz, gegen die es erhebliche Proteste gegeben hatte, ruhen.

"Die Investitionen für den Busbetriebshof sowie die Verwaltung sollen durch einen Investor getragen werden. Die WSW würden das Gebäude anmieten. Die alten Betriebshöfe können dann als attraktive Flächen für Industrie und Gewerbe vermarktet werden. Bezugsfertig wären das Konsumgebäude und der Busbetriebshof Clausen frühestens Anfang 2019", heißt es.

Mit dem Projekt Clausen wollen die WSW "zwei Fliegen mit einer Klappe" schlagen: Zum einen verfüge man dann über einen modernen Busbetriebshof in zentraler Lage, Kosten durch Leerkilometer könnten nahezu vermieden werden. Zum anderen würden durch die Zusammenlegung von Busbetriebshof sowie Verwaltung Synergien entstehen.

"Wichtig für Wuppertal ist auch, dass dadurch ein stadtbildprägendes historisches Gebäude weiter genutzt und modernisiert werden könnte." Die Stadtwerke wollen "ein zeitgemäßes und innovatives Bürokonzept für ihre Beschäftigten" umsetzen, das den Denkmalschutz berücksichtigt.