Mit Bilderstrecke von der Baustelle Döppersberg: 4,3 Millionen nicht gedeckt
Wuppertal · Bei den zusätzlichen Aufgaben rund um das Großprojekt gibt's eine Finanzlücke. Stadtkämmerer Slawig: "Die Liquidität ist gesichert!"
Die Stimmung in der Döppersberg-Kommission am Dienstag war zwar entspannt, aber dass man leicht unter Druck steht, ließ sich spüren. Der (Kosten-)Controllingbericht für Wuppertals Mega-Baustelle hinkt drei Monate hinterher — und bei den zusätzlichen Kosten, die das Projekt verursacht (hat), sind etwa 4,3 Millionen Euro aufgelaufen, für die es, so Kämmerer Johannes Slawig, zurzeit keine Deckung gibt.
Bau-Dezernent Frank Meyer legt Wert darauf, dass die Stadt für genau solche zusätzlichen Kosten 9,5 Millionen eingeplant hat. Dass dabei immer wieder von "Puffer" gesprochen wird, passt Meyer gar nicht: "Hier geht es um Geld für Risikoereignisse, von denen wir wussten, dass sie bei einem solchen Großprojekt höchstwahrscheinlich passieren würden." Meyer weiter: "Der Döppersberg insgesamt ist definitiv im Kostenrahmen."
Trotzdem: Zu den 140,5 beschlossenen Döppersberg-Millionen wird es Zusatzfinanzbedarf geben. Wenn Kämmerer Slawig weiß, wie hoch genau der liegt, wird er einen Vorschlag machen, was zu tun ist. Dezernent Meyer lieferte noch zwei Infos: "Der Döppersberg-Hochbau hinkt hinterher. Aber noch nicht so, dass es uns schlaflose Nächte bereitet. Und der Sommer 2017 als Termin für die Wiederöffnung der B7 steht."