TV-Auftritt Viel Tüll und ein paar Tränchen
Wuppertal · Zum wichtigsten Tag im Leben gehört auch das perfekte Kleid. Das hat Jasmin Kwek vergangene Woche bei "Pretty Woman Brautmoden" gefunden — und wurde dabei von einem Kamerateam begleitet.
Jede Frau, die sich in letzter Zeit mit dem Thema Hochzeit beschäftigt hat, ist unweigerlich auf sie gestoßen: die VOX-Serie "Zwischen Tüll und Tränen", in der sich Bräute vor laufender Kamera das perfekte Kleid für den großen Auftritt aussuchen. Auch Jasmin Kwek ist hängen geblieben, als sie mit der Fernbedienung in der Hand durch das Nachmittagsprogramm zappte.
"Der Gedanke war da, mich zu bewerben, aber getraut habe ich mich nicht", erzählt die angehende Ehefrau. Auf einer Hochzeitsmesse in Hattingen traf sie dann Annette Sacher von "Pretty Woman Brautmoden", die schon einiges an Set-Erfahrung mitbringt. Von ihr ließ sie sich überzeugen.
Vergangenen Dienstag war es dann so weit. Schrecklich aufgeregt stand Jasmin Kwek mit ihrer Braut-Crew vor dem Wuppertaler Hochzeitsladen. "Als ich das Kamera-Team drinnen sah, habe ich nur gedacht: Okay, lass uns wieder nach Hause gehen", erzählte sie. Vor Aufregung zitterten ihr die Hände. Vier Stunden und vier Kleider später blickt die angehende Braut wesentlich entspannter in die Kamera. "Die Nervosität hielt bis zum dritten Modell", sagt sie.
Und dann hielt sie das Traum-Outfit in den Händen. Eine Mischung aus A-Linien- und Prinzessinnenkleid ist es geworden. Mehr Details möchte die zukünftige Braut nicht verraten, schließlich soll der Look für den Bräutigam am großen Tag traditionell eine Überraschung sein.
Und trotz ihrer zitternden Hände und obwohl jede Szene der Kleid-Anprobe gleich zwei Mal gedreht werden musste (das erste Mal mit Fokus auf der Braut, das zweite Mal mit Blick auf ihre Freundinnen), hat Jasmin Kwek diesen ganz besonderen Tag genossen. Und dass zwischen dem ganzen Tüll auch ab und zu mal eine Träne fließt, ist laut der Erfinder der VOX-Serie ja sowieso ganz normal.
Geheiratet wird übrigens erst im nächsten August. Den Antrag hat die Braut von ihrem Zukünftigen nämlich erst diesen Sommer erhalten, und zwar auf einem Zeppelin-Flug. Dass sich das Paar hoch über den Wolken verlobt, hatte keiner von beiden geplant. Einen Ring hatte ihr Verlobter Dirk Schmitz auch nicht dabei. Kurz entschlossen funktionierte er den Schlüsselring seines neu erworbenen Zeppelin-Anhängers zum Verlobungsring um, und seine Freundin sagte "Ja".