Diskussion am 7. April Reden über die Wohnqualität entlang der A 46

Wuppertal · Wie lässt es sich entlang der A 46 auf Wuppertaler Stadtqualität leben? Darüber diskutiert der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh am 7. April 2020 mit Bürgerinitiativen und -vereinen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern. Die öffentliche Veranstaltung findet ab 19 Uhr im „Bahnhof Blo“ an der Wiesenstraße 118 statt.

Das tagtägliche Bild: Stau am Sonnborner Kreuz.

Foto: Achim Otto

Ziel sei die Bündelung der Interessen an einem Tisch, um gemeinsam für eine erhöhte Lebens- und Aufenthaltsqualität gegenüber „Straßen.NRW“ und dem Bundesverkehrsministerium zu werben. Lindh: „Mobilität, Umweltschutz und Gesundheit bestimmen in diesen Wochen die politische und mediale Agenda. Mit den Sanierungs- und Ausbauplänen der A46, die einstmals als Stadtautobahn errichtet wurde, sehen wir alle Themenkomplexe berührt. Aus unterschiedlichsten Wuppertaler Quartieren kamen in den letzten Wochen und Monaten Bürgerinnen und Bürger auf mich zu, um ihre Sorgen bezüglich der Baumaßnahmen – die im Auftrag des Bundes durch Straßen.NRW ausgeführt werden – zu adressieren.“

Bauvorhaben und Straßenverkehrsprojekte seien oft langwierig und mit entsprechenden Planungshorizonten versehen. „Umso wichtiger ist es, dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger angemessen eingebunden werden. Die Beschwerden über mangelnden Lärmschutz wurden bisher weder vom Auftraggeber noch vom Bauherrn ,Straßen.NRW‘ hinreichend ernst genommen. Zuletzt erlitt die Stadt in dieser Sache zudem eine Niederlage vor Gericht“, so der Sozialdemokrat. „Ohne eine Lösung versprechen zu können: Wir müssen gebündelt vorgehen und die Stimme der Wuppertalerinnen und Wuppertaler vernehmbar machen, die von Lärm und Verkehrszuwachs betroffen sind. Ich freue mich daher auf zahlreiche Teilnahme!“