Familienzentrum und Diskussion NRW-Ministerin Josefine Paul zu Gast in Wuppertal
Wuppertal · NRW-Familienministerin Josefine Paul (Grüne) besucht am Donnerstagvormittag (16. März 2023) in Wuppertal das Familienzentrum „KulturKinderGarten“ in der Juliusstraße 20. Am Abend diskutiert sie dann im Café Swane (Luisenstraße 102a).
Die mehr als 3.100 Einrichtungen sollen Familien niedrigschwellig Unterstützung anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen. „Die Angebote sind ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit, sollen Kinder frühzeitig fördern und die gesellschaftliche Teilhabe von Familien stärken. Dies trägt auch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit bei“, so die Landesregierung.
Um 19 Uhr kommt Ministerin Paul ins „Swane“. Das Thema des Abends lautet Thema „Mehrsprachigkeit als gesellschaftliche Normalität“. Es soll sich „mit den Potenzialen und Herausforderungen der zunehmenden individuellen und gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit“ auseinandergesetzt werden. Josefine Paul ist auch Ministerin für Gleichstellung, Flucht und Integration.
Mit auf dem Podium sitzen Hayat Chaoui (Sängerin, Chorleiterin, Pädagogin) und Christiane Bainski (ehemalige Leiterin der „Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren“). Moderiert wird die Veranstaltung von Inan Özer (Kreisvorstandsmitglied der Wuppertaler Grünen).
„In Wuppertal leben Menschen aus aller Welt. Viele sind hier heimisch geworden. Ihre Kinder wachsen hier auf. Wuppertalerinnen mit internationaler Familiengeschichte prägen das Bild unserer Stadt, sei es im Ensemble des Tanztheaters Pina Bausch, in den Schulen, mit ihren Läden und Restaurants oder als Nachbarn und Arbeitskolleginnen und -kollegen”, so die Wuppertaler Grünen.
Dennoch seien sie „in vielen Bereichen nicht so stark repräsentiert, wie es ihrem Anteil an der Stadtbevölkerung entspräche. Zugänge zu Bildung und begehrten Positionen in der Gesellschaft sind für Eingewanderte und ihre Nachkommen noch immer nicht in gleicher Weise gegeben. Ziel einer offenen, demokratischen Stadtgesellschaft muss es sein, diese strukturelle Diskriminierung zu überwinden.”