Für Unterbringung von Geflüchteten NRW überweist Wuppertal weitere 6,6 Millionen Euro
Wuppertal / Düsseldorf · Die Stadt Wuppertal erhält für die Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete weitere 6,6 Millionen. Das Geld stammt aus dem zweiten Unterstützungspaket des Landes NRW.
Insgesamt umfasst es 390 Millionen Euro. Rund 225 000 Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, haben Zuflucht in Nordrhein-Westfalen gefunden. Das Land gibt in diesem Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen aus, die Kommunen erhalten rund 1,9 Milliarden Euro – mehr als das Dreifache von dem, was NRW nach aktuellem Stand vom Bund erhält.
Der Wuppertaler CDU-Kreisvorsitzende Gregor Ahlmann: „Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Deshalb ist klar: Das Land tut alles dafür, die Kommunen bei diesem Kraftakt zu unterstützen. Mit knapp 400 Millionen Euro helfen wir ganz konkret da, wo es akut ist: bei der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Flüchtlingsunterkünften. Damit die Ukrainerinnen und Ukrainer in unserem Land sicher sind.“
Ahlmann weiter: „Seit mehr als einem Jahr führt Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wir stehen weiter zu unserer humanitären Verpflichtung und zu unserem Versprechen: Wer vor Putins Krieg flieht, ist in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen. Es liegt nun in der Hand des Bundes, endlich auch seinen Teil dazu beizutragen, um die Kommunen und Länder bei dieser Aufgabe zu unterstützen.“