"Müllennium": 24,5 Tonnen eingespart
Wuppertal · Oberbürgermeister Andreas Mucke zeichnet am Donnerstag (30. Juni 2016) mehrere Wuppertaler Schulen für ihre erfolgreiche Teilnahme am Projekt "MÜLLennium" mit Sach- und Geldpreisen aus. Im Schuljahr 2015/16 hieß das Schwerpunktthema "Mülltrennung, Müllvermeidung — Wieso?
Weshalb? Warum?"
Das Projekt wird mittlerweile schon 13 Jahre vom Förderverein der Station Natur und Umwelt in enger Kooperation mit der Stadt Wuppertal durchgeführt. Es hat das Ziel, den Restmüll an den beteiligten Schulen einzusparen. Die Gelder, die hierdurch gewonnen werden, kommen jeweils zur Hälfte dem Projekt und dem Stadthaushalt zu Gute. Die Schulen profitieren unter anderem durch kostenfreie Unterrichtsangebote und durch Sachmitteln sowie durch die Auszeichnung ihrer Jahresarbeiten in Form von Geld- und Sachpreisen zum Ende eines jeden Schuljahres.
Derzeit beteiligen sich 44 Schulen. Davon sind gut 30 Prozent der Wuppertaler Schulen. Am Projekt nehmen 34 Grundschulen (fast 50 Prozent aller Wuppertaler Grundschulen), sieben weiterführende Schulen, ein Berufskolleg und zwei Förderschulen teil.
Ziel des Projektes ist es, die Auseinandersetzung mit der Müllproblematik in den Schulalltag zu integrieren und Restmüll zu reduzieren. Von den Projektschulen wurden im vergangenen Schuljahr zusammen 24,5 Tonnen Restmüll eingespart. Das entspricht 925 großen, vollen Müllcontainern mit einem jeweiligen Volumen von 1.100 Litern.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich sowohl mit dem Trennsystem zum Thema Abfall- und Wertstoffe als auch mit der Müllvermeidung auseinander gesetzt. Sie haben mit dem Ergebnis des Recyclings und des Upcyclings gebastelt und Beispiele extremer Umweltverschmutzung durch Abfall kennen gelernt.
Die Mitarbeiter des Fördervereins der Station Natur und Umwelt halfen bei Aktionstagen und Projektwochen sowie bei der Durchführung verschiedener thematisch orientierter Unterrichtsreihen und boten den vielen Schulen tatkräftige Unterstützung.