Diskussion um die Umgestaltung des Berliner Platzes Mucke: "Das ist respektlos gegenüber den Bürgern"
Wuppertal · Sehr verärgert hat der OB-Kandidat der SPD Andreas Mucke auf einer Diskussion des Bürgerforum Oberbarmen das Verhalten der Stadtspitze und des Beigeordneten Meyer kommentiert, dass die von den Bürgern gemeinsam mit der Stadtverwaltung erarbeiteten Maßnahmen um den Berliner Platz von der Verwaltung zurückgezogen worden sind.
"So geht man nicht mit den Bürgern um. Bürgerinnen und Bürger haben engagiert über einen langen Zeitraum mit der Verwaltung gemeinsam verschiedene Maßnahmen im Rahmen der 2. Förderphase Soziale Stadt Oberbarmen-Wichlinghausen geplant. Der Rat hat das Integrierte Handlungskonzept im Herbst beschlossen. Wenn jetzt durch Zufall herauskommt, dass eine Reihe wichtiger Maßnahmen um den Berliner Platz nicht verwirklicht werden sollen, ist dies den engagierten Bürgern gegenüber absolut respektlos", so Mucke.
Die Verwaltung hatte unter anderem angeführt, dass Maßnahmen vor 2020 am Berliner Platz aufgrund von Umgestaltungen in 1995 förderschädlich seien und für die anderen Maßnahmen, z.B. am Schöneberger Ufer oder in der Wichlinghauser Straße, kein Planungspersonal vorhanden sei. "Hier wird deutlich, dass die Verwaltung klare Vorgaben durch den Oberbürgermeister braucht. Transparenz, Kommunikation und die Umsetzung von Ratsbeschlüssen sind gefordert. Oberbürgermeister Jung hat hier die Zügel nicht in der Hand und lässt die Bürger im Regen stehen", so Mucke weiter. Die SPD-Ratsfraktion kümmert sich aktuell darum, dass die Maßnahmen wieder in die 2. Förderphase Soziale Stadt aufgenommen werden.
"Ich fordere daher vom Oberbürgermeister, dass umgehend eine Lösung zum Wohle des Ostens der Stadt gesucht wird und die Beschlüsse des Rates umgesetzt werden", so Andreas Mucke abschließend.