Forderung der MIT Wuppertal „Bundesregierung muss brutale Inflation bekämpfen“
Wuppertal · Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Wuppertal fordert angesichts der hohen Inflation eine spürbare Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie Betriebe.
„Wir erleben den größten Teuerungsschub seit 40 Jahren. Die Bundesregierung muss jetzt alles daransetzen, diese brutale Preissteigerung zu bekämpfen“, so der Wuppertaler MIT-Vorsitzende Michael-G. von Wenczowsky. Die MIT unterstütze deshalb einen entsprechenden Antrag zur Inflationsbekämpfung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der im Bundestag debattiert wurde.
Darin fänden sich viele MIT-Kernforderungen wieder, etwa die Beseitigung schleichender Steuererhöhungen („kalte Progression“), befristete Energie-, Strom und Umsatzsteuersenkungen, eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, der Abbau von Bürokratie sowie Anreize für Innovation und Investition in der privaten Wirtschaft. Von Wenczowsky: „Dieser Schutzschirm ist dringend nötig. Bei einer Rekordinflation von mehr als sieben Prozent löst sich bei jedem Arbeitnehmer ein Monatsgehalt in Luft auf. Die Ampel darf die Bürger jetzt nicht im Regen stehen lassen.“
Darüber hinaus fordert die MIT Wuppertal die Ampel auf, die geplante Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen zu stoppen. „Die Lebensmittel sind knapp, alles wird teurer: Es ist absurd, dass die Ampel unseren Landwirten in Wuppertal ausgerechnet jetzt verbietet, Teile ihrer Äcker zu bewirtschaften“, so von Wenczowsky.