Kontrolltag der Polizei Zwei waren 59 km/h zu schnell unterwegs

Wuppertal · Der Verkehrsdienst der Wuppertaler Polizei hat am Mittwoch (28. April 2021) Temposünderinnen und -sünder im Städtedreieck ins Visier genommen. Insgesamt wurden 6.565 Fahrzeuge überprüft, 366 davon waren zu schnell.

Symbolbild.

Foto: Kreispolizei Mettmann

An mehr als 20 Messstellen waren die Beamtinnen und Beamten von 7 bis 20 Uhr mit Lasermessgeräten, Radarwagen und einem Provida-Fahrzeug (Videosystem zur mobilen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung) im Einsatz. Für einen Golf-Fahrer aus Mettmann dürfte der Kontrolltag erhebliche Konsequenzen mit sich bringen. Der 31-jährige fiel zunächst auf der L74 zwischen Kohlfurth und Müngsten auf, weil er die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 44 km/h überschritt. Mit quietschenden Reifen verließ er die Kontrollstelle, um kurze Zeit später erneut mit einer Geschwindigkeitsübertretung aufzufallen. In diesem Fall war er „nur“ 25 km/h zu schnell. Den Mann erwarten zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Ähnlich erging es einem Hyundai-Fahrer an derselben Lasermessstelle. Nachdem er zunächst die Kontrollstelle ordnungsgemäß passiert hatte, ließ er lautstark den Motor aufdrehen. In der Folge geriet auch dieser Verkehrsteilnehmer in eine weitere Kontrollstelle, bei der die Beamten eine Überschreitung von 30 km/h der zulässigen Höchstgeschwindigkeit feststellten. Auf der A 535, kurz vor dem Sonnborner Kreuz, und auf der Viehbachtalstraße in Solingen fielen zwei weitere Autofahrer auf, weil sie viel zu schnell unterwegs waren. Statt der erlaubten 100 km/h ergab die Auswertung der Provida-Aufnahmen 159 km/h bzw. 133 km/h.

„Zu schnelles Fahren ist eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr und führt immer wieder zu schweren Unfällen“, warnt die Polizei.