Junior Uni: Appell gegen Fremdenfeindlichkeit
Wuppertal · Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land unterstützt den Appell gegen Fremdenfeindlichkeit. Das hat sie am Freitag (6. November 2015) in einer Stellungnahme bekannt gegeben.
Darin heißt es: "Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land bekennt sich zur Aufnahme aller Flüchtlinge, die in höchster Not Hilfe in Deutschland und in Europa suchen. Alarmiert durch die zunehmend fremdenfeindlichen Töne und Taten in unserem Land haben die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen (NRW) und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung von NRW einen Appell veröffentlicht, dem sich die Junior Uni ebenfalls ausdrücklich anschließt.
Das Team der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land bekennt sich zur Aufnahme aller Flüchtlinge, die in höchster Not Hilfe in Deutschland und in Europa suchen. Wer diese Menschen willkommen heißt, handelt menschlich. Wer es nicht macht, handelt herzlos, kurzsichtig und dumm!
Von den Brücken, die wir mit der Aufnahme der Flüchtlinge bauen, werden nämlich unsere Kinder und Enkel dauerhaft und massiv profitieren. Und zwar auch wirtschaftlich und politisch. Das lehrt die Geschichte, und zwar erst Recht die der Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland, dem schrecklichsten Kapitel unseres Volkes.
Die Junior Uni vermittelt Mut zur Zukunft, Wissen und Wertvorstellungen. Auch sie steht auf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Intoleranz, Verbohrtheit und jede Form von Gewalt, Verrohung und Dumpfheit.
Wir unterstützen voller Überzeugung den Appell der Hochschulen und des Wissenschaftsministeriums!
Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung
Es schließen sich direkt an:
Dr. Ina Krumsiek, Geschäftsführerin
Peter Steinmetz, Geschäftsführer
Dr. Ariane Staab, Prokuristin
Karin Röhrich, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit"