Projekt „Fluthilfe“ Jobcenter unterstützt bei der Beseitigung von Flutschäden

Wuppertal · Die Flut liegt jetzt fast ein Jahr zurück. Die durch das Unwetter im Juli 2021 entstandenen Schäden sind allerdings bis heute noch sichtbar. Das Jobcenter Wuppertal unterstützt deshalb mit dem Projekt „Fluthilfe“.

Mitarbeitende der GBA bei der Beseitigung von Flutschäden.

Foto: Jobcenter Wuppertal

Im Mai 2022 startete das Jobcenter die Initiative zur Beseitigung von Flutschäden im Wuppertaler Stadtgebiet. Die gemeinsame Aktion mit den Wuppertaler Trägern GBA, GESA und Wichernhaus weist bereits nach drei Wochen erste sichtbare Erfolge auf. So konnte das Wichernhaus in Absprache mit dem Wuppertaler Forstamt innerhalb von nur 14 Tagen rund 700 Meter Wanderweg im Morsbachtal wiederherstellen. Teilnehmenden der Wichernhaus Wuppertal gGmbH beseitigen derzeit Flutschäden im Bereich des Morsbachtals an Wanderwegen entlang des Gewässers, um diese wieder begehbar zu machen. Die Mitarbeiter ziehen Schlamm mit einem Minibagger und Schaufeln vom Wanderweg ab, der im Umfeld wieder eingebaut wird. Sie beseitigen Auswaschungen und begradigen die Oberfläche des Weges.

Die GBA setzt ihre Mitarbeitenden derzeit in der Lehmbeck ein. Hier wird eine unterspülte und vom Einsturz bzw. Abrutschen bedrohte Natursteinmauer saniert und komplett neu verfugt. Der Wupperverband ist begeistert von der vorhandenen Fachkompetenz und der guten und hilfreichen Unterstützung.

Die drei eingesetzten Kolonnen bestehen aus langzeitarbeitslosen Wuppertaler, die dort zunächst für sechs Monate einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Gleichzeitig können die 18 Mitarbeitenden praktische Erfahrungen sammeln und sich qualifizieren, um im Anschluss einen neuen Arbeitsplatz zu finden. „Das Fluthilfe-Projekt zeigt wieder deutlich“, so der Vorstandsvorsitzende des Jobcenters Thomas Lenz, „wie in Wuppertal durch gemeinsame Aktionen von städtischen Stellen, Verbänden und Trägern positive Entwicklungen der Stadt angestoßen und gefördert werden können.“

Das Projekt läuft noch bis Ende November und wurde durch eine Sonderförderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ermöglicht.