Qualitätsoffensive Innenstädte Ideen für den Werth
Wuppertal · Lichtkugeln, neue Bänke, Schoko-Festival: Die Immobilien-Standort-Gemeinschaft (SG) hat sich die Attraktivität der Barmer Innenstadt zur Aufgabe gemacht und vorgelegt. Stadt und ISG finden wollen nun nachlegen.
Deshalb erneuert die Stadt derzeit mit Bundesmitteln die Seitenstraßen der Fußgängerzone und hat, unterstützt von örtlichen Bund Deutscher Architkekten, ein Projekt im Rahmen der "Qualitätsoffensive Innenstädte" ins Leben gerufen. Das Ziel ist, die Hauptschlagader der Barmer Innenstadt, den Werth, neu und zeitgemäß zu gestalten. Dafür hat die Stadt jetzt vier Millionen Fördermittel akquiriert, einen Wettbewerb ausgelobt und Planungsbüros um ihre Ideen gebeten.
Bei einer Info-Veranstaltung präsentierten sich vier zum Wettbewerb zugelassene Büros erstmals Vertretern aus Verwaltung, Politik, ISG und Bürgern. "Indirektes Kompliment für die Barmer Innenstadt: Obwohl das Projekt aus Experten-Sicht kein ganz großer Wurf ist, habe sich Büros beworben, die bundesweit renommiert sind: Die Bewerber kommen aus München und Wien, Kassel und Hamburg, Essen und: Wuppertal", so die Verwaltung.
Planungs- und Baudezernent Frank Meyer stellte das aktuelle Projekt vor, das einen qualifizierten Wettbewerb mit Bürgerbeteiligung kombiniert: Die Büros müssen bis zum 8. März erste Entwürfe für einen neuen Werth vorlegen. Dann findet die nächste öffentliche Veranstaltung statt, zu der alle Barmer eingeladen sind. Sie können die Entwürfe diskutieren und eigene Wünsche, Anregungen und Forderungen formulieren. In Juni erfolgt eine Abschlusspräsentation. Welcher Entwurf umgesetzt wird, entscheidet eine Jury, der Fachleute und Vertreter von Politik und Verwaltung angehören.
Mehr Infos zur Qualitätsoffensive Barmer City gibt es online unter www.wuppertal.de, Stichwort "Werth".