Forderung "schlicht zu hoch"

Die Metallarbeitgeber in Wuppertal und Niederberg warnen die IG Metall davor, bei den Tarifverhandlugen die Unternehmen in der Region zu überfordern. Bis zu 5,5 Prozent seien ein zu schweres Gesamtpaket, so Arbeitgeberverband-Geschäftsführer Dr. Klaus-Peter Starke.

"Die Gewerkschaft scheint weder die reduzierten Wachstumsprognosen noch die heterogene Lage in den einzelnen Branchen und Betrieben im Blick zu haben", so Dr. Starke. Angesichts der nachlassenden Wachstumsdynamik und der Unsicherheit auf den globalen Märkten sei die Forderung "schlicht zu hoch". Sie passe auch nicht zur geringen Inflation, zum nur schwachen Produktivitätsfortschritt der vergangenen Jahre und gefährde die internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Die Tarifabschlüsse 2012 und 2013 hätten den Beschäftigten binnen zwei Jahren Zuwächse von zehn Prozent beschert. Im Durchschnitt entspreche dies einem Plus von 5.000 Euro.