„Das Salzlager ist voll, die sind Einsatzpläne geschrieben und die Fahrzeuge werden bereits eingesetzt“, heißt es aus der Zentrale am Klingelholl. Insgesamt stehen demnach 25 Groß- und 17 Kleinfahrzeuge sowie 26 mittlere Fahrzeuge zur Verfügung. „Die Anzahl der Fahrzeuge richtet sich nach den Temperaturen und wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Betriebsaufsicht frühzeitig geplant. Alle am Winterdienst beteiligten Fahrer sowie Handkolonnen, werden bis Ende März 2025 bei Kälte in Rufbereitschaft gesetzt.“

Grundsätzlich starten die Räumfahrzeuge vor dem Berufsverkehr um 3:30 Uhr. Die Handkolonnen stehen ab 5:30 für den Winterdienst vor Ort bereit. Bei tiefen Temperaturen beteiligen sich rund 400 Personen am Straßenwinterdienst, um Wuppertaler Wege und Fahrbahnen von Reif, Eis sowie Schnee zu befreien. Unterstützung bekommt der ESW von Kolleginnen und Kollegen der AWG, des Ressorts Grünflächen und Forsten, des Ressort Straßen und Verkehr sowie der Wuppertaler Stadtwerke.

Die Reihenfolge bleibt wie in den vergangenen Jahren: Zuerst werden die öffentlichen Straßen nach den Kriterien verkehrswichtig und gefährlich geräumt und gestreut. Erst wenn die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen frei sind (Steigungen, Rettungswege, Hauptverkehrswege, Brücken sowie Kreuzungsbereiche), werden weniger gefährliche und weniger verkehrswichtige Straßen abgestuft nach diesen Kriterien nacheinander angefahren. In Wuppertal gibt es insgesamt 1.000 Kilometer öffentliche Wege und Fahrbahnen.

Im Winter 2023/24 wurden 1.800 Tonnen Salz verbraucht. Bis auf wenige Tage verlief die Saison der nur selten tiefen Temperaturen problemlos.