Erst Freitagsgebet in Moschee, dann Synagogengottesdienst
Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, besucht am Freitag (23. Januar 2015) erst das Freitagsgebet in einer Krefelder Moschee und anschließend den Synagogengottesdienst in Wuppertal.
"Gerade jetzt gemeinsam! Unter diesem Leitgedanken hat die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bei ihrer alljährlichen Tagung in der vergangenen Woche mit einem Bekenntnis zu Toleranz, weltanschaulicher und religiöser Pluralität und Dialog zwischen den Religionen auf die Terroranschläge in Paris und die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt reagiert.
"Wir wenden uns gegen Diskriminierung, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und betonen das gemeinsame Engagement von Christen, Juden und Muslimen für Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben in unseren Gesellschaften, heißt es im "Wort der Synode. In diesem Sinne besucht der Präses als oberster Repräsentant der Evangelischen Kirche im Rheinland eine muslimische und eine jüdische Gemeinde und wendet sich mit einem Grußwort an die Gläubigen.