Ein Wegbereiter der Fusion
Die Öffentlichkeitsarbeit war sein Metier: Der gelernte Zeitungsjournalist Walter Niebergall stammte aus Eschweiler bei Aachen. Nach Stationen bei der dortigen Tageszeitung verschlug es ihn ins Bergische.
Dort war er u.a. beim Presse- und Informationsamt der Stadt Wuppertal beschäftigt, von wo er im Jahr 1990 in den kirchlichen Dienst wechselte.
Mit je einer halben Stelle betreute er über elfJahre die Öffentlichkeitsarbeit der Kirchenkreise Barmen und Elberfeld. "Walter Niebergall hat wichtige Vorarbeit für die Fusion der Kirchenkreise geleistet", sagt Nachfolger Werner Jacken, "denn er hat die Öffentlichkeitsarbeit beider Kirchenkreise damals schon in eins gedacht und gemacht. Außerdem war er Wegbereiter für den Einsatz von neuen Medien in seinem Arbeitsgebiet. Er hat das Faxgerät für die Kommunikation zwischen Kirchengemeinden, Referaten und den Kirchenkreisleitungen entdeckt und fleißig genutzt. Der Kirchenkreis Wuppertal denkt dankbar an die Mitarbeit von Walter Niebergall zurück. Unsere Fürbitte gilt seiner Frau und seinen vier Kindern mit ihren Familien."
Walter Niebergall war zudem auch lange Jahre Presbyter in ,seiner' Gemeinde Wichlinghausen und er vertrat die evangelische Kirche in der Veranstaltergemeinschaft des Lokalfunks in Wuppertal.
Walter Niebergall starb am 7. April im Alter von 74 Jahren in seiner Heimat bei Eschweiler, wohin er 2002 mit seiner Frau zurück gezogen war. In den letzten Jahren war er an Demenz erkrankt. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.