Stadtdirektor Slawig kündigt mögliche Kostensteigerung an Döppersberg: Bis zu 13 Millionen Euro mehr

Wuppertal · Der Umbau des Verkehrsknotenpunkts Döppersberg kann bis zu 13 Millionen Euro teurer werden und damit bis zu 153,5 Millionen Euro kosten. Das hat Stadtdirektor Johannes Slawig am Mittwoch (26. Oktober 2016) bestätigt.

Bis der Asphalt lag, musste jede Menge belasteter Schutt entfernt werden.

Foto: Stefan Rossbach

Der Stadtrat wird im Dezember über einen entsprechenden Nachtragshaushalt abstimmen. Die Maßnahmen seien "unvermeidlich", um mit einer neuen Obergrenze Sicherheit zu gewinnen und das Projekt abschließen zu können, sagte Slawig. Durch die Summe vermeide man, künftig gegebenenfalls mehrfach nachbessern zu müssen.

Finanziert werden sollen die möglichen Mehrkosten, die zwischen 2017 und 2019 in Etappen fällig würden, über Rücklagen aus dem Verkauf alter WSW-Anteile sowie noch nicht getätigte Kreditgeschäfte. Andere Projekte seien dadurch nicht in Gefahr, so der Stadtdirektor.

Zusätzlich zu Buche geschlagen sind demnach Boden-Altlasten auf der B7 und der Bahnhofsstraße, die Inanspuchnahme von Rechtsberatungen, eine intensivere Öffenlichkeitsarbeit sowie ein privates Investorenvorhaben.